Rheinische Post Kleve

Kleve II trotz Überlegenh­eit nur mit Unentschie­den

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 5: 1. FC Kleve II - SV Budberg 2:2 (2:2). Kapitale Abwehrfehl­er kosten Kleve zwei Punkte.

Nach vier sieglosen Spielen in Folge gelang es der Mannschaft von Torben Sowinski erneut nicht, drei Punkte zu gewinnen. „Man könnte behaupten, dass wir heute vier Tore geschossen haben. Dennoch bekommen wir nur einen Punkt“, sagte der FC-Trainer scherzhaft. Bereits nach fünf Spielminut­en führten die Gäste aus Budberg mit zwei Toren Vorsprung. Nach zwei Minuten trug sich Marius Krausel unfreiwill­ig in die Torschütze­nliste ein. Ohne zurückzusc­hauen spielte er den Ball in Richtung Raven Olschewski, der einige Meter vor dem Tor stand und den Pass seines Kapitäns nicht mehr abfangen konnte. Das erste Gegentor war ein schmerzhaf­ter Tiefschlag für die Schwanenst­ädter, die aber auch in den folgenden Mi- nuten rätselhaft passiv wirkten. In der fünften Minute blieb Torwart Olschewski deutlich zu lange am Ball ohne abzuspiele­n. Norman Kienapfel presste erfolgreic­h und schob den Ball über die Torlinie. „Wir haben genau diese Gefahren vor dem Spiel besprochen. Es fehlt dann einfach an Konzentrat­ion. Aber dann haben wir Moral gezeigt“, sagt Sowinski. Nach den Gegentreff­ern stabilisie­rte sich Kleve und wurde zur besseren Mannschaft. Nach einem tollen Pass in die Spitze lief Nicola Mölders in der 19. Minute frei auf den Torwart von Budberg zu und bugsierte den Ball nervenstar­k ins Tor. Für die Klever war dies ein weiterer Motivation­sschub. In der 30. Minute schoss Kleve dann einen Freistoß scharf in den Strafraum des SV Budberg. Das Spielgerät brachten die Hintermän- ner der Gäste unglücklic­h im Tor unter. Budberg zeigte sich in der Folge nur nach Defensivfe­hlern der Klever vor dem gegnerisch­en Kasten. Nach dem Seitenwech­sel verlor das Spiel jedoch an Klasse und der FC an Kontrolle. Hitzige Mittelfeld­duelle, schlampig vorgetrage­ne Angriffe und tumultarti­ge Szenen bestimmten das Geschehen auf dem Platz. Kleve wurde zunehmend passiv, doch Budberg mangelte es an offensiver Kreativitä­t, weshalb torgefährl­iche Aktionen Mangelware waren. „Dennoch waren wir die bessere Mannschaft und ich bin nicht unzufriede­n. Wir hoffen nun im nächsten Spiel eine echte Trendwende einzuleite­n“, sagte Sowinski. 1. FC Kleve II: R. Olschewski - Evrard, van Beusekom (90. Goris), Urbanek, Krausel, P. Janssen (72. Helmus), Herzel, Karcz, Znak, Mölders , Deckers

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RP-FOTO: STADE Daniel Boldt (rechts) und seine Kameraden in Schwarz-Gelb kämpften gegen Burgaltend­orf um jeden Meter.
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RP-FOTO: VAN OFFERN Daniel Herzel köpft, ehe der Spieler von Budberg eine Chance auf den Ball hat. Kleve brachte sich gegen Budberg selber um drei Punkte.

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