Funkel schimpft über Rasen in Fortunas Arena
DÜSSELDORF (ball) Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel sieht auch im kürzlich verlegten Rasen in der Esprit-Arena einen Grund für zuletzt drei Heimspiele ohne Sieg. „Es waren sehr schlechte Bedingungen für uns als Angriffsmannschaft. Wenn du 65 Prozent Ballbesitz hast, ist es vorteilhaft, wenn der Boden fest ist“, klagte Funkel im Rückblick auf die 1:3Heimpleite seiner Mannschaft vom Montagabend gegen Dynamo Dresden, bei dem sich sogar Gästespieler kritisch über den Zustand des Düsseldorfer Grüns geäußert, es als rutschig und seifig beschrieben hatten. Dresdens Trainer Uwe Neuhaus sagte, der Rasen habe einer kombinationssicheren Mannschaft wie der Fortuna nicht gerade in die Karten gespielt.
Der neue Untergrund war im Nachgang eines Konzerts der Rolling Stones in der Arena am 9. Oktober von einer Willicher Firma verlegt worden, mit der Fortuna schon länger zusammenarbeitet. Sie war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. „Der Rasen, der vorher lag, war hervorragend“, sagte Funkel. Nun müsse man sich etwas überlegen. Sich wie einige Bundesligisten künstliche Beleuchtungsanlagen zur Rasenpflege zu installieren, kommt für Fortuna angesichts von 100.000 Euro Stromkosten mehr im Jahr nicht in Frage. Das nächste Heimspiel steht für Düsseldorf am 11. Dezember gegen Nürnberg an.