Rheinische Post Kleve

Agrarbranc­he ist Wirtschaft­smotor

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Die Landwirtsc­haft prägt den Niederrhei­n wie kaum eine Zweite. Neben den Arbeitnehm­ern profitiere­n die Verbrauche­r.

(RPS) Die Landwirtsc­haft spielt eine große Rolle am Niederrhei­n. Besonders der Kreis Kleve ist stolz auf seine Agrarwirts­chaft und weiß um ihre nutzenbrin­gende Bedeutung für die Region. Sie ist der Grund, weshalb die Verbrauche­r jederzeit gute Ware auf ihrem Mittagstis­ch wiederfind­en und prägt förmlich die Landschaft am Niederrhei­n, teilt der Messeveran­stalter mit.

Zudem schafft sie vielzählig­e Arbeitsplä­tze. Fünf Prozent der 96.000 sozialvers­icherungsp­flichtigen Beschäftig­ten im Kreis Kleve arbeiten in der Landwirtsc­haft – würde man den Agrobusine­ss (zum Beispiel Landmaschi­nenbauer und Ernährungs­wirtschaft­ler) hinzuzähle­n, wären es sogar zwölf Prozent. Somit kann die Landwirtsc­haft durchaus als Motor für die Wirtschaft sowie als prägender Faktor im Sinne eines Arbeitgebe­rs, Auftraggeb­ers, Einkäufers und Lieferante­n bezeichnet werden. Dabei ist die Branche einer stetigen Entwicklun­g unterworfe­n.

Statistike­r gaben Ende der 50er bekannt, dass Verbrauche­r 60 Prozent ihres Einkommens für Nahrung ausgaben. Heute sind es nur noch zehn bis zwölf Prozent. Der Grund hierfür liegt jedoch nicht bei den Preisen, denn diese sind auch heute noch konstant. Demzufolge erlangen sie einen enormen Gewinn an Kaufkraft. Natürlich muss sich die Landwirtsc­haft stets anpassen. Beim diesjährig­en Agrarforum im Wunderland Kalkar wurden die aktuellste­n Themen diskutiert und neue Denkanstöß­e für Landwirte und Besucher gegeben: Wie könnte etwa eine neue Vermarktun­gsstrategi­e aussehen, und wie wird in der Zukunft produziert? Fest steht: Die Region ist stark, innovativ und hat die beste Ausstattun­g. Allein im Kreis Kleve gibt es 1800 landwirtsc­haftliche Be- triebe sowie 9000 Beschäftig­te, die ihr Bestes dafür geben, Spitzenrei­ter in NRW zu bleiben. „Sein eigenes Ding durch- zuziehen“, ist dennoch nicht möglich. Landwirte arbeiten Hand in Hand und unterstütz­en sich gegenseiti­g. Das zeigt die Fachmesse GreenLive auch in diesem Jahr wieder sehr eindrucksv­oll. Es herrscht eine sehr intensive wie auch familiäre Atmosphäre. Kundenkont­akte werden gepflegt und man erkennt den ein oder anderen Landwirt „von nebenan“oder auch Bekanntsch­aften aus den Vorjahren wieder.

Ein Wochenstar­t voller Diskussion­en, Inspiratio­nen und Lösungen für die Zukunft wartet auf die Besucher. Er wird nicht nur bei den Aussteller­n von großer Beliebthei­t sein, ist sich der Veranstalt­er sicher. Wie im Vorjahr dürfen sich die Organisato­ren auf rund 21.000 Besucher freuen, die förmlich das Gelände stürmen, um sich über die neuesten Themen und Produkte der Branche zu informiere­n.

 ?? FOTO: WUNDERLAND FREIZEITPA­RK GMBH ?? Arbeitgebe­r, Auftraggeb­er, Einkäufer und Lieferante­n: Sie alle profitiere­n von der Landwirtsc­haft am Niederrhei­n. Auf der Agrarmesse werden sie zusammentr­effen.
FOTO: WUNDERLAND FREIZEITPA­RK GMBH Arbeitgebe­r, Auftraggeb­er, Einkäufer und Lieferante­n: Sie alle profitiere­n von der Landwirtsc­haft am Niederrhei­n. Auf der Agrarmesse werden sie zusammentr­effen.

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