Rheinische Post Kleve

TV Goch springt auf den dritten Platz

- VON PER FELDBERG

Basketball-Landesliga: Die Schützling­e von Spielertra­iner Heiner Eling gewinnen daheim gegen TUSA Düsseldorf mit 95:76. Enttäusche­nde Niederlage für VfL Merkur Kleve - 55:73 bei SSV Knittkuhl.

In der Basketball-Landesliga absolviert­en der TV Goch und der VfL Merkur Kleve den zehnten Spieltag. Dabei erreichten die Weberstädt­er einen 95:76-Heimsieg gegen die DJK TUSA Düsseldorf, während der VfL Merkur Kleve beim SSV Knittkuhl eine 55:73-Niederlage hinnehmen musste.

TV Goch – TUSA Düsseldorf 95:76 (45:39). Mit nur sieben Akteuren musste der TV Goch sein Heimspiel an ungewohnte­r Spieltort in Kessel bestreiten. Dabei musste Spielertra­iner Heiner Eling neben Sebastian Patola und Mohamed Fateh auch auf Aufbauspie­ler Marvin Schultz verzichten. Dennoch starteten die Gastgeber konzentrie­rt in die Partie und führten gegen den Tabellenze­hnten nach dem 1. Viertel mit 19:11. Im zweiten Durchgang fan-

Heiner Eling den die Gäste aus Düsseldorf dann besser in die Partie. Da sie den Gastgebern unter den Körben körperlich unterlegen waren, suchten sie ihre Chancen aus der Mittel-und Weitdistan­z. Und dies mit Erfolg. Insgesamt 12 Drei-Punkte-Würfe fanden während des gesamten Spiels den Weg durch die Gocher Reuse. Doch die Gastgeber blieben ihrem Kon- zept, den Ball direkt unter den Korb zu bringen, ebenfalls erfolgreic­h. Zur Halbzeit sprang deshalb eine 45:39-Führung heraus. Nach dem Seitenwech­sel änderte sich das Geschehen auf dem Parkett zunächst nicht. Die Gastgeber bleiben in der Offensive stark, ließen jedoch immer wieder die Gäste zu freien Würfen kommen. Mit einem 63:55-Vorsprung ging es dann ins Schlussvie­rtel. Und hier drehte das Team um Coach Eling dann nochmals richtig auf. In den zehn Minuten Spielzeit gelangen den Gochern 32 Punkte in der Offensive, sodass am Ende ein verdienter 95:76-Heimerfolg und der dritte Tabellenpl­atz herausspra­ngen. „Das war heute ein Arbeitssie­g, bei dem wir jedoch in der Abwehr keinen guten Job gemacht haben. Nichts gegen die TUSA, aber 76 Gegenpunkt­e sind gegen eine solche Mannschaft zu viel. Hier müssen wir uns steigern“, erklärte Eling nach dem Pflichtsie­g.

TV Goch: M. Goertz (27), Navel (22), Thimm (18), Lührsen (14), Eling (10), A. Goertz (4), Poppinga.

SSV Knittkuhl – VfL Merkur Kleve 73:55 (38:27). Eine enttäusche­nde Niederlage musste der VfL Merkur Kleve beim Aufsteiger SSV Knittkuhl hinnehmen. Mit 55:73 unterlag die Mannschaft um Trainer Nikola Radic in Düsseldorf. Zwar konnten die Gäste zu Beginn der Partie noch auf Augenhöhe agieren. Ausgeglich­en 15:15 stand es nach den ersten zehn Minuten. Doch mit zunehmende­r Spieldauer ließ die Konzentrat­ion bei den Klevern nach und die Fehlpass-Quote schnellte in die Höhe. Die Gastgeber nutzten dies konsequent aus und bauten ihren Vorsprung zum Seitenwech­sel auf 38:27 aus. Nach dem Seitenwech­sel bäumten sich die Merkuriane­r zwar nochmals gegen die Niederlage auf und gewannen den dritten Durchgang auch mit 16:13. Doch im Schlussvie­rtel reichte es nicht mehr, um das Spiel noch zu kippen. Die Gastgeber nutzten die Schwächen des VfL weiterhin aus und gewannen am Ende verdient mit 73:55. „Wir haben uns nicht auf die wichtigen Dinge fokussiere­n können. Wenn man so unkonzentr­iert agiert, kann man eine Partie nicht gewinnen“, erklärte Trainer Nikola Radic.

VfL Merkur Kleve: Kerenker (1), Kalkes (6), Hommels (5), Daute (13), Kacar (2), Tenelsen (8), Tsironis (3). Willemsen (17), Herter, Bektaser.

„Das war ein Arbeitssie­g, bei dem wir jedoch in der Abwehr keinen

guten Job gemacht haben.

Spielertra­iner TV Goch

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RP-FOTO: STADE Merkur Kleve musste sich bei SSV Knittkuhl geschlagen geben.

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