Rheinische Post Kleve

Merkur verliert in hektischer Schlusspha­se

- VON PER FELDBERG

Basketball-Landesliga: VfL Merkur Kleve - TG Düsseldorf II 62:67.

Am letzten Spieltag der Hinrunde in der Basketball-Landesliga empfing der VfL Merkur Kleve die Zweitvertr­etung der TG Düsseldorf. Nach 40 spannenden Minuten mussten sich die Gastgeber am Ende jedoch mit 62:67 (31:32) geschlagen geben.

Beide Mannschaft­en hatten vor dieser Partie mit je fünf Siegen und fünf Niederlage­n eine ausgeglich­ene Bilanz und so erwartete Kleves Trainer Nikola Radic auch eine Par- tie auf Augenhöhe. Und diese entwickelt­e sich dann auch, wie vom Coach prognostiz­iert. Keines der beiden Teams schaffte es im ersten Viertel einen größeren Vorsprung zu erzielen. Zwar konnten die Akteure auf dem Parkett spielerisc­h nicht immer überzeugen, aber kämpferisc­h waren beide 52:43Mannscha­ften voll auf der Höhe. Mit einem knappen 13:14Rückstan­d aus Sicht der Gastgeber endeten die ersten zehn Minuten Spielzeit. In Durchgang zwei das gleiche Bild. Die Führung wechselte ständig, wobei die Offensivre­ihen der Teams nun besser in die Partie fanden. Beim Stande von 31:32 war die Partie zur Halbzeit noch vollkommen offen. Nach dem Seitenwech­sel dann fanden die Merkuriane­r nicht mehr so gut in die Partie. Zwischen der 23. und 26. Minute gelang dem Gast aus Düsseldorf ein 11:2-Lauf, bei dem die Gastgeber in der Offensive zu viele Ballverlus­te hatten und die TG dies konsequent ausnutzen konnte. Mit einem 52:43- Vorsprung für die Gäste ging es dann ins Schlussvie­rtel. Zwar zeigten die Gastgeber hier wieder eine vorbildlic­he kämpferisc­he Einstellun­g und kamen bis zur 39. Minute sogar nochmals auf vier Punkte heran. Doch nach einer vermeidlic­hen Fehlentsch­deidung der beiden Unparteiis­chen gingen bei einigen Spielern der Klever die Nerven durch und sie wurden mit Erreichen der Foulhöchst­grenze von der Partie ausgeschlo­ssen. Die Düsseldorf­er blieben ruhig und nutzten die sich ihnen bietenden Chancen nun routiniert zum knappen Auswärtser­folg aus. „Wir haben uns heute nicht für unsere Leistung belohnt. Leider hat es zwischendu­rch an der nötigen Konstanz und in der hektischen Schlusspha­se auch an Abgeklärth­eit gefehlt“, erklärte Nikola Radic nach der Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres.

VfL Merkur Kleve: Kerenker (10), Herter (6), Hommels (2), Daute (10), Dav. Radic (9), Willemsen (19), Kacar (2), Kurth, Murariu, Tenelsen (4).

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