Rheinische Post Kleve

Bedburg-Hau II verliert erst im Tie-Break

- VON FRITZ HOLTMANN

Volleyball: SVB-Sechs holt in der Damen-Kreisliga den Halbzeitme­istertitel.

Bezirkslig­a-Herren: TuS Baerl - SV Bedburg-Hau II 3:2 (17:25, 25:15, 23:25, 25:17, 15:10): An oft höheren Punktausbe­uten sowie der wachsenden Zahl gewonnener Sätze ist inzwischen abzulesen, dass die in der vergangene­n Saison oft chancenlos­e Zweitvertr­etung der SV Bedburg-Hau in dieser Spielzeit für ihre Gegner ein jetzt ernst zu nehmender Kontrahent ist. Das erfuhr nun auch der Bezirkslig­a-Dritte Baerl, der in Durchgang eins von der SVB-Sechs mit 25:17 kalt erwischt wurde.

Nach Baerls folgendem 25:15 zum 1:1 brach der Ligavorlet­zte von der Antoniters­traße wie in der Vergangenh­eit nicht völlig ein. Hau konterte mit einem knappen 25:23 zur 2:1Satzführu­ng und forderte damit wieder die am Spieltag zuvor von Hau selbst beobachtet­e Kampfes- lust des TuS heraus. Wie beim 3:2Erfolg über den Kevelaerer SV II drehte Baerl wieder nach 1:2-Satzrückst­and die Partie zu seinen Gunsten. Durch ein 25:17 zum 2:2 zwang der TuS die SVB-Sechs zunächst in den Tie-Break, den Hau dann mit 10:15 zum 2:3 ebenfalls als verloren quittieren musste.

Zum Abschluss der ersten Halbserie war damit die sechste Niederlage der SVB-Sechs im siebten Spiel perfekt. Doch Haus Hinrundenb­ilanz mit 5:18-Sätzen und vier Punkten liest sich bereits anders als die Endbilanz der vorigen Saison mit 3:42-Sätzen und nur einem gewonnenen Punkt.

Bezirkskla­sse - Damen: FS Duisburg III - 1. VBC Goch. Wie auch das vorausgehe­nde Spiel Tus Baerl II gegen Ligaprimus TSV Weeze wurde am Sonntag wegen der anhaltende­n Schneefäll­e und damit unsicheren Anreise auch das angesetzte Gast- spiel des Tabellenzw­eiten 1.VBC Goch am Netz in Duisburg gegen den Bezirkskla­ssen-Fünften FS Duisburg III kurzfristi­g abgesetzt.

Kreisliga/Kleve - Damen. In der Volleyball-Kreisliga kassierte Schlusslic­ht 1.VBC Goch II im Duell mit dem Tabellenvi­erten TSV Wachtendon­k eine Niederlage. Nach dem deutlichen 0:3 mit glatten Satzverlus­ten von 11:25, 15:25, 14:25 war die Kritik von VBC-Trainer René Kemper deutlich: „Wir sind zu harmlos, bekommen die Annahme nicht hin und machen mit unseren eigenen Aufschläge­n zu wenig Druck.“Nur selten gelang es dem Tabellenle­tzten aus Goch die Bälle im Spiel zu halten, um dann selbst einigermaß­en mitspielen zu können.

Zum Hinrundena­bschluss im „Finale“um die Halbzeitme­isterschaf­t gegen den bis dahin noch punktgleic­hen Tabellenzw­eiten SV Veert demonstrie­rte der gastgebend­e Kreisliga-Primus SV Bedburg-Hau II Stärke. Mit anfänglich­er Nervosität startete die Sechs von Coach Alex Pötzsch in den Auftaktsat­z des Topspiesl. Hau setzte sich ab 8:8 dann dank der druckvolle­ren Aufschläge und größerem Durchsetzu­ngsvermöge­n im Angriff Punkt für Punkt vom Herausford­erer ab. Bei 17:20 versuchte Veert das Pötzsch-Team per Auszeit auf dem Weg zum 1:0 noch einmal zu stoppen. Vergeblich! Hau holte sich Satz eins mit 25:18 und brach damit die Moral seines Herausford­erers. „Das Veerter Team war nach dem 0:1 fast nur noch mit sich selbst beschäftig­t“, sagte Pötzsch. Seine Sechs, in deren Reihen neben Marlena Bovet auch die im Block stark spielende Charlotte Bister überzeugte­n, hatte bei ihren abschließe­nden Satzgewinn­en von 25:11 und 25:9 zum 3:0 leichtes Spiel.

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RP-FOTO: G. EVERS Marc Goertz (rechts) vom Turnverein Goch holte im Derby 31 Punkte.

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