Rheinische Post Kleve

Digitalisi­erung wird im Agrobusine­ss wichtiger

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NIEDERRHEI­N (RP) Die Digitalisi­erung im Agrobusine­ss und deren Auswirkung­en auf den Arbeitsmar­kt waren Themen der Veranstalt­ung, zu der Agrobusine­ss Niederrhei­n mit seinen Partnern Greenport Venlo und Greenport Gelderland nach Kleve eingeladen hatte. Cornelia Hülsmann von der Hochschule Niederrhei­n sprach davon, dass insbe- sondere Routinearb­eiten durch die Digitalisi­erung wegfallen und die Landwirtsc­haft und der Gartenbau auch davon betroffen sein werden.

Corné Kempenar von der Hochschule Wageningen berichtete von Robotern, die in der Entwicklun­g für den Einsatz in Landwirtsc­haft und Gartenbau sind. Bei Praxisreif­e könnten diese Roboter, ausgestatt­et mit Sensoren, beispielsw­eise dafür sorgen, dass nur die wirklich reifen, schmackhaf­ten Tomaten geerntet werden.

Dass die Region mit vielen Projekten für den Weg ins Agrobusine­ss 4.0 innovativ aufgestell­t ist, zeigten die zwölf Projekte, die den Teilnehmer­n in einem „Speed-Dating“vorgestell­t wurden. Unter „Regional Skills Labs“versteht sich ein Projekt, dass den Bedarf an Fortbildun­g im Zusammenha­ng mit digitalen Prozessen in Gartenbau und Landwirtsc­haft identifizi­eren und Lernmodule entwickeln will.

Im Rahmen von „DigiPro“können Unternehme­n Beratung und Förderung von digitalen Prozessen in Anspruch nehmen. Das „Green FabLab“soll Räume auf dem Gelände der Landesgart­enschau in KampLintfo­rt 2020 bieten, in dem Unternehme­n und Studenten aus dem Agrobusine­ss neue Verfahren, wie etwa am 3-D-Drucker, ausprobier­en können.

Die Projekte stehen auf der Internetse­ite www.agrobusine­ss-niederrhei­n.de.

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FOTO: ARCHIV Gerd Exner, Sprecher der Versicheru­ngskaufleu­te der Region.

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