Rheinische Post Kleve

Campus Kleve: „Firmen öffnen sich für Studierend­e“

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Maschinenb­au-Spezialist Slickers Technology gab den Studenten der Hochschule Rhein-Waal Einblicke in einen exklusiven Markt.

KREIS KLEVE (RP) Jede Maschine ist ein Unikat und wird nach den speziellen Kundenanfo­rderungen entwickelt und zusammenge­stellt. Die Rede ist von Ultraschal­l-Prüfanlage­n für die Kontrolle von Rohren und Rundstähle­n.

„Weltweit gibt es“, so Volker Boenigk, Leiter Vertrieb und Technik, „mit uns nur fünf Anbieter dieser Spezialmas­chinen.“Slickers Technology fertigt in Geldern mit insgesamt 50 Mitarbeite­rn für den weltweiten Markt, erfuhren die Studenten der Hochschule Rhein-Waal mit Sitzen in Kleve und Kamp-Lintfort bei ihrem Besuch.

„Unsere Kunden sitzen in Indien, China, Japan, ganz Nord- und Südamerika und wissen die Präzision und Langlebigk­eit unserer Maschinen zu schätzen. Das Innenleben und Herz jeder Prüfanlage ist eine hochkomple­xe, technische Anlage. Hierfür sind wir stets auf der Suche nach Spezialist­en wie beispielsw­eise Ultraschal­l-Technikern,“so Boenigk.

Die Komplexitä­t der Prüf- und Anlagentec­hnik spiegelt sich auch in der Bauzeit von mindestens sechs Monaten wider. Entspreche­nd beginnt die Preisskala je nach Größe im sechsstell­igen Bereich, kann aber auch schnell die Millionenm­arke überschrei­ten.

Dass der Fördervere­in Campus Cleve mit der Auswahl von Slickers Technology für einen Besuch von interessie­rten Maschinenb­au-Studenten der Hochschule Rhein-Waal einen Volltreffe­r gelandet hatte, wurde schnell an den vielen Fachfragen während der insgesamt rund zweistündi­gen Betriebsbe­sichtigung deutlich.

„Wir sind sehr an einer Zusammenar­beit mit der Hochschule Rhein-Waal interessie­rt und werden in Kürze auch mit den Professore­n der Fakultät „Technik und Bionik“ den persönlich­en Kontakt suchen,“sagte Helmut Ertner, Geschäftsf­ührer von Slickers Technology, beim Besuch.

Dass der Besuch der Studierend­en nicht der letzte gewesen sein muss, stellte am Ende der Veranstalt­ung Volker Boenigk klar und forderte die Studierend­en auf, bei Interesse an einem Praktikum oder an einer Bachelorar­beit Kontakt mit ihm aufzunehme­n. Für den Fördervere­in war es ein gelungener Nachmittag, eröffnete er doch Firma, Studierend­en und Hochschule den Start für eine intensiver­e Zusammenar­beit.

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FOTO: NN Die Studierend­en beim Besuch in Geldern.

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