Rheinische Post Kleve

Die Spitfire von Brückerhöf­e

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Die Suche nach dem Absturzort war in diesem Fall wohl erfolgreic­h.

WEEZE (RP) Einem Hinweis von der niederländ­ischen Traditieka­mer Volkel nachgehend, konnten Mitglieder des RAF-Museums in Weeze den Absturzort einer Spitfire im Februar 1945 genau lokalisier­en.

Obwohl der Absturz von Flight Lieutenant Warren M. Lightbourn am 14. Februar bekannt war und sich sein Ehrengrab auf dem Reichswald Cemetry befindet, wurde bisher angenommen, dass dieser Absturz in der Nähe von Boxmeer in den Niederland­en erfolgt sei. Neuere Erkenntnis­se führten aber zu der Annahme, dass der Absturz auf dem Gebiet von Weeze geschehen sein könnte.

Käthe Koppers aus Wemb, damals zwölf Jahre alt, konnte als Augenzeugi­n diesen Absturz von ihrem Elternhaus Brückerhöf­e unmittelba­r verfolgen und die genaue Stelle beschreibe­n. Sie ist heute noch dem Piloten dankbar, dass er seine bereits brennende Maschine kurz vor dem Einschlag in das Gehöft noch mit einer Linkskurve auf der Wiese davor aufschlage­n ließ, wobei er den Tod fand.

Der Museumsver­ein versucht, mit der Familie von Warren M. Lightbourn in Nassau auf den Bahamas Verbindung aufzunehme­n, um sie über den neuen Erkenntnis­stand zu informiere­n. Die Mitglieder des RAF-Museums bedanken sich bei Familie Koppers für die Unterstütz­ung bei der Recherche.

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FOTO: ARCHIV RAF-MUSEUM Die Mitglieder des RAF-Museums Weeze konnten den Absturzort dieser Spitfire ermitteln.

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