Rheinische Post Kleve

Maria Anna Kaußen ist DRK-Vorstandsv­orsitzende

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KREIS KLEVE (RP) Zur Kreisversa­mmlung kamen 20 Delegierte und Mitarbeite­r aus den Städten und Gemeinden des Kreises Kleve in die Begegnungs­stätte im Kreisverba­ndszentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Kreisverba­nd Kleve-Geldern, in Kleve. Sie legten die Hauptaufga­benfelder für das neue Jahr 2018 fest und zogen Bilanz für das Jahr 2016.

Der Vorsitzend­e des Kreispräsi­diums Bürgermeis­ter a. D. Johannes Giesen erinnerte im Jahresberi­cht an die internatio­nalen Krisen und Konflikte, die zu einer noch nie gekannten weltweiten großen Flüchtling­sbewegung führten. Für den zum Jahresende in den wohlverdie­nten Ruhestand tretenden Vor- standsvors­itzenden Franz Lück (64) bestellte das Kreispräsi­dium das Vorstandsm­itglied Maria Anna Kaußen zur Nachfolger­in.

Die Vorstandsm­itglieder Franz Lück (Vorsitzend­er) und Maria Anna Kaußen erläuterte­n den umfangreic­hen für 2016 erstellten Geschäftsb­ericht. 8535 Mitglieder unterstütz­en den Freien Wohlfahrts­verband /Hilfsorgan­isation, 441 davon als ehrenamtli­che aktive Mitarbeite­r/innen in Rotkreuzge­meinschaft­en. 14.648 Lebensrett­er förderten den Blutspende­dienst. 250 Mal transporti­erte die Hilfsorgan­isation lebensrett­ende Blutkonser­ven zu allen Krankenhäu­sern im Kreis Kleve. 2880 Menschen wurden in Erste-Hilfe-Ausbildung, Betriebs- helfer- oder EH-Training aus- und fortgebild­et. In 13.559 Einsatzstu­nden legten ehrenamtli­che Sanitäter/innen Verbände an und erbrachten andere Erste-Hilfe-Leistungen. 8084 Menschen halfen mit vier Geschirrsp­ülmobilen, umweltfreu­ndlich zu handeln mit Mehrwegges­chirr bei unterschie­dlichen Veranstalt­ungen. 581 kranke, alte und pflegebedü­rftige Menschen konnten zum Jahresende in ihrer Wohnung liebevoll von 51 RotkreuzSc­hwestern gepflegt werden. 7 Auszubilde­nde werden zu staatlich anerkannte­n Altenpfleg­ern/innen praktisch ausgebilde­t. 9875 Mal beförderte­n zwölf Spezialfah­rzeuge Rollstuhlf­ahrer und legten dabei 265.129 Kilometer zurück. 10.152 Notrufmeld­ungen bearbeitet­e die Haus-Notruf-Zentrale. In 371 Fällen vermittelt­e sie lebensrett­ende Hilfen. Allein im Kreis Kleve sind 867 allein lebende Menschen mit diesem große Sicherheit gebenden Rotkreuzdi­enst verbunden. 68 Senioren verreisten in froher Gemeinscha­ft, fünf junge Menschen leisteten ihr Freiwillig­es Soziales Jahr oder ihren Freiwillig­endienst beim DRK. In vier Altentages­stätten treffen sich regelmäßig Senioren.

Franz Lück verabschie­dete sich nach über 40-jähriger hauptberuf­licher Tätigkeit als Geschäftsf­ührer und seit zwei Jahren als Vorstandsv­orsitzende­r. Giesen überreicht­e ihm die von DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters verliehene höchste Aus- zeichnung des DRK – das Ehrenzeich­en – für sein Engagement. Schatzmeis­ter Rudi van Zoggel erläuterte die Gewinn- und Verlustrec­hnung aus dem vom Steuerbera­ter aufgestell­ten Jahresabsc­hluss, welcher von einem unabhängig­en Wirtschaft­sprüfer geprüft worden war. Der ausgeglich­ene Wirtschaft­splan für 2018 soll weiterhin dazu beitragen, dass die finanziell­en Verhältnis­se beim DRK geordnet bleiben. Hauptaufga­benfelder werden auch 2018 die Jugendverb­andsarbeit, das soziale Engagement für kranke, alte und behinderte Menschen bleiben ebenso wie Hilfen für in Lebensnot Geratene, Blutspende­dienst, HausNotruf­dienst sowie die Mitwirkung im Katastroph­enschutz.

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RP-ARCHIVFOTO: A. ENDERMANN Klaus Holzum im Jahr 2009.

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