NRW-Ligist Rhenania in Mettmann gefordert
Tischtennis: WRW-Herren gegen Wesel Favorit. Schlusslicht BV DJK Kellen in Dinslaken klarer Außenseiter.
Herren NRW-Liga Gruppe 2: Mettmann-Sport e.V. - DJK Rhenania Kleve. Nicht zum Zuge kam die Klever Rhenania beim Rückrundenauftakt in Hiltrop. Ohne Spitzenspieler Andrzej Borkowski unterlag der Liga-Neuling um Simon Jansen dem Tabellensechsten überraschend deutlich. Der Klever Mannschaftsführer: „Wir haben die entscheidenden Punkte einfach nicht gemacht!“Eine weitere schwere Auswärtshürde wartet auf das DJK-Team am Samstagabend (Spielbeginn: 18.30 Uhr) in Mettmann. „Auch wenn wir voraussichtlich komplett aufspielen können, wird es ein sehr schweres Spiel. Unser Gastgeber ist im Spitzenpaarkreuz äußerst stark besetzt. Wir sind in der Mitte und im dritten Paarkreuz gefordert. Auch in den Doppeln müssen wir besser werden!“Bleibt abzuwarten, ob sich die Rhenania nach dem 9:4-Sieg in der Schwanenstadt auch beim Tabellennachbarn behaupten kann. Der vor Saisonbeginn als Anwärter auf die Meisterschaft gehandelte Aufsteiger konnte sich nach einem schwachen Saisonstart steigern und holte aus den letzten fünf Heimspielen 9:1-Punkte. Überragender Spieler der Mettmanner-Sechs, die sich zuletzt dem Tabellenzweiten TTV Rees-Groin nur knapp mit 7:9 beugen musste, ist der ehemalige russische Weltranglistenspieler Andrei Grachev. Der langjährige Tischtennisprofi (Hinrunde:18:3-Siege) machte im Hinspiel mit Andreas Bolda (11:6, 11:5, 11:5) ebenso kurzen Prozess wie mit der polnischen DJK-Spitze Borkowski. An Position zwei bietet der Aufsteiger weiterhin „Eddu“Rups (14:7) auf. Stark auch die Mitte: Stephan König verzeichnete in der Hinrunde eine 11:9-Bilanz, der zu Saisonbeginn vom Anrather TK zum aufstrebenden Club gewechselte Maik Wojke 10:8-Siege. Unverändert auch das dritte Paarkreuz, wo das DJK-Sextett am Samstag erneut auf Mannschaftsführer Milenko Milicevic (7:7) und Yannick Wever (3:10) treffen wird.
Herren-Landesliga Gruppe 8: TTVg WRW Kleve – Weseler TV. Nach dem ungefährdeten Sieg beim Lokalrivalen BV DJK Kellen trifft das WRW-Team am Samstagabend (Spielbeginn: 18.30 Uhr) auf den Weseler TV. Kaum gefordert wurde die Mannschaft um Jens Roeloffs im ersten direkten Vergleich. Den gleich ohne vier Stammspieler angetretenen Tabellensechsten verwiesen die Rot-Weißen mit 9:3 in die Schranken. Auch wenn im Rück- spiel erneut Martin Kepser ersetzt werden muss, wäre auch in der Turnhalle am Mittelweg alles andere als ein weiterer WRW-Sieg eine Überraschung. Der WRW-Kapitän: „Im Vergleich zum Derby wird an Brett sechs Daniel Schouten anstelle von Maikel Peters spielen. Wir werden versuchen, in heimischer Umgebung unserer Favoritenrolle gerecht zu werden und die zwei Punkte in Kleve zu halten!“Ob der Tabellenzweite auch das Rückspiel deutlich zu seinen Gunsten entscheiden kann, wird nicht zuletzt von der Aufstellung der rechtsrheinischen Gäste abhängen. In Bestbesetzung mit Veit Grüttgen, Ralph Benning, Stefan Radermacher, Gordon Thiel, Mathias Frensch, HansJürgen Oploh, Tobias Benning und Felix Markett kann der WTV auch die Spitzenteams der Liga in Verlegenheit bringen.
MTV Dinslaken – BV DJK Kellen: Bei der 5:9-Niederlage im Hinspiel konnten die Kellener Herren dem MTV Dinslaken bis zum 5:6 Zwischenstand Paroli bieten. Eifrigster Punktesammler des Gastgebers, der ohne Wolfgang Horn und Ralf Kerkhof aufspielen musste, war mit zwei Einzelsiegen Michael van Heek. Ersatzgeschwächt muss das Tabellenschlusslicht auch das Rückspiel (Samstag, Spielbeginn: 18.30 Uhr) bestreiten.
Mannschaftsführer Erwin Verhaßelt: „Da eine Spielverlegung nicht zustande gekommen ist, fehlen van Heek und Frank Boterham. Wir werden dennoch unser Bestes geben und versuchen, so viel wie möglich mitzunehmen. Alles andere als ein Sieg für Dinslaken wäre eine Riesenüberraschung!“
Als neue Nummer eins geht beim MTV in der Rückrunde der bislang an Brett drei aufspielende Markus Rach (17:4-Siege) auf Punktejagd. Keine Veränderungen gab es beim Tabellenachten auf den nachfolgenden Positionen: Hinter der bisherigen Spitze Marc Grunwald (9:13) bietet der MTV nach wie vor Sebastian Kemmesies (7:15), Philip van Staa (8:10), Neuzugang Dennis Schmitz (4:9) und David Hayaneh (7:10) auf.