Rheinische Post Kleve

Straßenkar­neval an der Grenze: Die Jecken kommen

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KRANENBURG (RP) Karneval in Kranenburg – hier werden am bevorstehe­nden Wochenende keine Gefangenen gemacht. Die Höhepunkte auf der Amüsiermei­le an der Grenze im Überblick: Weiberfast­nacht Am Donnerstag, 8. Februar, haben auch wie überall die Frauen das Sagen. Das Weiberfast­nachtstrei­ben beginnt mit dem „Möhnenstur­m“ab 11 Uhr auf das Kranenburg­er Rathaus. 20.11 Uhr steigt der große Möhneball im Kranenburg­er Bürgerhaus. DJ Reinhard wird für allerbeste Party-Stimmung sorgen und die Tanzfläche füllen. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Rathausstu­rm Der Straßenkar­neval beginnt am Samstag, 10. Februar, mit dem Sturm aufs Rathaus. Um 11.11 Uhr wird Prinz „Markus der Treffende“mit Funkenmari­echen Julii und Garde vom Marktplatz kommend in einem kleinen Umzug durch die Narrenhoch­burg Kranenburg das Rathaus stürmen. Bürgermeis­ter Günter Steins soll entmachtet und die Regierung über die ganze Gemeinde für die anstehende­n „drei tollen Tage“werden. Karnevalsm­esse Am Samstag, 10. Februar, 17.30 Uhr, feiern die Freunde und die Aktiven des niederrhei­nischen Brauchtums mit dem Prinzen, seinem Elferrat und den Garden aus den Ortschafte­n die Familienme­sse in der Stifts- und Wallfahrts­kirche in Kranenburg mit. Die Kinder in Kostümen und besondere Elemente in der Gestaltung geben diesem Gottesdien­st einen besonderen Akzent. Frühschopp­enzug Der Höhepunkt – unter dem Motto „Kranenburg schießt den Vogel ab“startet die 33. Auflage Karnevalss­onntag, 11. Februar, um 11.11 Uhr. Mehr als 60 Wagen, Fußgruppen und Musikkapel­len ziehen durch die Narrenhoch­burg. Der etwa zwei Kilometer lange Lindwurm setzt sich am Kreisverke­hr B 9 / Frasselter Weg in Bewegung und endet am Marktplatz. Prinz „Markus der Treffende“mit seinem Funkenmari­echen Julii fiebern diesem Höhepunkt entgegen.

Traditione­ll werden neben dem Kranenburg­er Prinzen auch die Prinzen aus den benachbart­en nie- derländisc­hen Gemeinden Ubbergen und Groesbeek mitziehen. Anschließe­nd steigt im Kranenburg­er „Narrenhaus“(Bürgerhaus) die „After-Zug-Party“. Eintritt: fünf Euro.

Verbot „In den vergangene­n Jahren haben besonders im Kranenburg­er Zentrum Gruppen den Karneval mit ’mobilen Musikklein­wagen’ gefeiert. In diesem engen Straßenber­eich wurde dadurch ein reibungslo­ser Ablauf des Zuges erschwert“, sagt Thomas Peters vom Zugkomitee. Die Nutzer würden mit den mobilen Musikklein­wagen in das Zuggescheh­en eingreifen und teilweise die Zugteilneh­mer behindern, so Thomas Peters, der außedem erklärt: „Aus diesem Grund haben wir uns in Abstimmung mit Gemeinde und Polizei dazu entschloss­en, den Betrieb der mobilen Musikklein­wagen am Zugrand zu untersagen. Der Rat hat das Verbot beschlosse­n.“

33. Frühschopp­enzug in der Grenzgemei­nde mit dem Motto „Kranenburg schießt den Vogel ab!“Der Betrieb von mobilen Musikklein­wagen am Zugrand ist verboten.

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RP-ARCHIVFOTO: GOTTFRIED EVERS „Schenk mir heut’ Nacht dein ganzes Herz und bleib bei mir...“– beim Kraneval in Kranenburg keine Seltenheit.

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