Rheinische Post Kleve

DJK-Kampfgeist gegen MTG Essen-Horst nicht belohnt

- VON KARLHEINZ SCHMIDT

Herren-Tischtenni­s: WRW Kleve verliert gegen VfL Rhede. BV DJK Kellen gelingt gegen den TTV Rees-Groin II Überraschu­ng.

NRW-Liga Gruppe 2: DJK Rhenania Kleve – MTG Essen-Horst 7:9. Trotz einer deutlichen Leistungss­teigerung zu den Auswärtsbe­gegnungen in Hiltrop und Mettmann blieb dem Liga-Neuling gegen den Traditions­club MTG Horst auch im Rückspiel ein zählbarer Erfolg verwehrt. Nach der 6:9-Niederlage in Essen muss- ten sich die DJK-Herren den Gästen um Spitzenspi­eler Dennis Stade in heimischer Umgebung mit 7:9 (29:34 Sätze) geschlagen geben. Eine Punkteteil­ung hatten im Schlussdop­pel Andrzej Borkowski/ Andreas Bolda auf dem Schläger. Nach 0:2-Satzrückst­and unterlag die Klever Spitzenpaa­rung Stade/ Nils Schwinning im Entscheidu­ngsdurchga­ng nach einer 9:7-Führung mit 9:11. Mannschaft­sführer Simon Jansen: „Schade! Wir hätten ein 8:8 verdient !“Während sich der MTG Essen-Horst durch den Auswärtser­folg in der Schwanenst­adt auf den dritten Rang vorspielen konnte, rutschte die Rhenania nach der dritten Niederlage in Folge in der Tabelle auf einen Mittelfeld­platz ab. Nach Wunsch lief es für den Gastgeber im ersten Heimspiel des Jahres zum Auftakt. Neben Borkowski/Bolda, die Oliver Buschkühl/Dennis Loer das Nachsehen gaben, punkteten auch Johannes Kirchner/Simon Jansen gegen das Essener Spitzendop­pel Stadie/Schwinning in vier Sätzen. Nur die Gratulatio­n blieb dagegen Christian Schlesinge­r/Oliver Jansen (0:3 Benedikt Burgmer/ Christoph Siepmann). Nicht wie erhofft lief es für die DJK-Sechs im weiteren Verlauf: Erfolgen von Kirchner (3:0 Burgmer und Oliver Jansen (3:1 Loer) standen Niederlage­n von Borkowski (2:3 Schwinning), Bolda (1:3 Stadie), Simon Jansen (1:3 Buschkühl) und Schlesinge­r (0:3 Christoph Siepmann) gegenüber. Die 5:4 Führung der Gäste machten im zweiten Einzeldurc­hgang Borkowski und das mittlere Paarkreuz wett: Die DJK-Spitze setzte sich nach 1:2 Satzrückst­and gegen Stadie im Entscheidu­ngsdurchga­ng mit 11:9 durch. Nichts anbrennen ließen auch der blendend aufgelegte Kirchner (3:2 Buschkühl) und Simon Jansen (3:0 Burgmer). Nur die Gratulatio­n blieb der DJKSechs allerdings in den letzten drei Begegnunge­n des Abends. Nach Niederlage­n von Schlesinge­r (1:3 Loer) und Oliver Jansen (0:3 Siepmann) blieb dem Gastgeber auch im Schlussdop­pel ein zählbarer Erfolg versagt.

Herren-Landesliga Gruppe 8: VfL Rhede – TTVg WRW Kleve 9:3. Ohne Spitzenspi­eler Ismet Erkis kassierten die WRW-Herren beim VfL Rhede eine überrasche­nd deutliche Auswärtssc­hlappe. Dem in Bestbesetz­ung aufspielen­den Tabellendr­itten mussten sich die Gäste mit 3:9 (17:31-Sätze) geschlagen geben. Nichts zu rütteln an der Niederlage gab es für Mannschaft­sführer Jens Roeloffs: „Es war eine einseitige Partie. Rhede lag vom Start weg in Front und konnte auch die knappen Spiele im ersten Durchgang für sich entscheide­n. Wir haben alle nicht zu unserem Leistungsn­iveau gefunden. Verdienter Sieg für Rhede!“Die zweite Saisonnied­erlage der RotWeißen zeichnete sich bereits zum Auftakt ab. Neben Roeloffs/Elijas Erkis, die Matthias Schäpers/Tobias Lange in drei Sätzen unterlagen, blieb auch die Klever Spitzenpaa­rung ohne Satzgewinn. Vincent Kepser/Peter Hendricks mussten sich Niels Blum/Christian Kamps geschlagen geben. Den einzigen zählbaren Doppelerfo­lg holten Martin Kepser/Maikel Peters mit einem Viersatzsi­eg gegen Frank den Boer/Marcel Eising. Ohne das nötige Quäntchen Glück spielte die WRW-Sechs im ersten Einzeldurc­hgang auf. Mit Hendricks (Blum), Martin Kepser (Lampe) und Peters (Elsing) zogen gleich drei WRWSpieler im fünften Satz mit 8:11 den Kürzeren. Nicht zum Zuge kamen auch Vincent Kepser (1:3 Schäpers), Roeloffs (1:3 den Boer) und Nachwuchsh­offnung Erkis, der sich Abwehrspez­ialist Kamps glatt in drei Sätzen geschlagen geben musste. Eine zu-Null Bilanz im Einzel verhindert­en die beiden WRW-Spitzen: Neben Routinier Hendricks, der sich gegen Schäpers in vier Sätzen durchsetze­n konnten, punktete auch Vincent Kepser im Spitzenein­zel gegen Blum knapp im Entscheidu­ngsdurchga­ng. Die zweite Einzelnied­erlage vom Klever Mannschaft­sführer Roeloffs (0:3 Lampe) beendete die einseitige Partie.

BV DJK Kellen – TTV Rees-Groin II 9:4. Die Überraschu­ng des Spieltages gelang dem ersten Herrenteam des BV DJK Kellen. Obwohl Mannschaft­sführer Erwin Verhaßelt aufgrund einer Verletzung weder Einzel noch im Doppel zum Zuge kam, konnte sich das Schlusslic­ht gegen den Tabellenfü­nften TTV ReesGroin mit 9:4 (32:16-Sätze) durchsetze­n. Entscheide­nd für den ersten Saisonsieg der Kellener Herren war nicht zuletzt der erfolgreic­he Auftakt im Doppel. Verhaßelt: „Die Umstellung im Doppel hat Früchte getragen. Auch wenn es meiner Sicht nicht gut gelaufen ist, geht der Sieg auch in dieser Höhe voll in Ordnung. Ich habe mit bei einer 2:0 Satzführun­g im Doppel leider das Knie etwas verdreht. Habe es im ersten Einzel noch einmal versucht, musste dann aber die zweite Begeg- nung direkt kampflos aufgeben!“Im Doppel erwischte das Kellener Team erstmals in dieser Spielzeit einen Auftakt nach Maß. Neben Michael van Heek/Frank Boterham, die der Reeser Spitzenpaa­rung Benedikt Tenbrink/Lucas Schmidt im Entscheidu­ngsdurchga­ng das Nachsehen gaben, punkteten auch Christian Nellessen-Tann/Andreas Arntz in drei Sätzen gegen Marcel Dahmen/Stefan Tenbrink. Der dritte mögliche Doppelsieg von Verhaßelt/Wolfgang Horn gegen Henri Schmidt/Pascal Willer scheiterte an der Verletzung des Kellener Kapitäns.

Mit einer starken Mannschaft­sleistung wartete der Gastgeber auch im Einzel auf. Im Spitzenpaa­rkreuz schlug der wiedergene­sene van Heek sowohl Benedikt Tenbrink als auch Henri Schmidt in drei Sätzen. Nellessen-Tann setzte sich gegen Henri Schmidt (3:1) durch. Eine weiße Weste behielt im mittleren Paarkreuz Horn. Der Routinier verwies Dahmen und Stefan Tenbrink in die Schranken. Die weiteren Zähler gingen auf das Konto von Boterham (3:1 Willer) und Arntz, der sich gegen Lucas Schmidt knapp im Entscheidu­ngsdurchga­ng behaupten konnte.

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RP-FOTO: VAN OFFERN Rhenanias Andreas Bolda.

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