Umzüge bleiben weitgehend friedlich
Die Polizei zieht ein erstes Fazit nach den närrischen Tagen – und gibt einen Überblick, wo die meisten Narren feierten.
KLEVERLAND Zehntausende Jecken haben auch am Sonntag und Montag im Nordkreis Kleve Karneval gefeiert. Der Polizei zufolge blieb es dabei in den meisten Fällen friedlich. Wir geben eine Übersicht. sonen wurden 25 Alkoholgebinde vernichtet. Die Polizei erteilte vier Platzverweise und nahm eine Person in Gewahrsam. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und die zwei folgende Anzeigen wegen Unfallflucht und Widerstand auf: Ein Autofahrer missachtete gegen 10.50 Uhr an der Dorfstraße in Höhe der Reithalle die Absperrung der Feuerwehr. Der Fahrer beschädigte eine Absperrpylone und fuhr mit seinem Gelände- wagen über einen Acker. Ein 20-Jähriger aus Uedem leistete gegen 14.45 Uhr am Festzelt Widerstand gegen Polizeibeamte. Ihm war zuvor nach einem Streit ein Platzverweis erteilt worden, dem er nicht nachkam. Kranenburg Den Karnevalsumzug in Kranenburg besuchten etwa 8000 Zuschauer. Es kam während des Umzuges zu keinen nennenswerten Problemen. Rund 20 Alkoholgebinde wurden im Rahmen der Jugend- schutzkontrollen sichergestellt oder vernichtet. Durch die Polizei wurden zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung gefertigt. Im zweiten Fall lautet der Tatvorwurf zudem auch noch auf sexuelle Belästigung. Eine Person wurde in Gewahrsam genommen, gegen eine weitere wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Emmerich Der Karnevalsumzug in Emmerich war in diesem Jahr besonders gut besucht, rund 16.000 Zuschauer säumten die Zugstrecke – und damit laut Polizei 2000 Besucher mehr als in Kleve. Bei Jugendschutzkontrollen von etwa 700 Personen wurden rund 230 Alkoholgebinde sichergestellt oder vernichtet. Die Polizei sprach sieben Platzverweise aus, zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Sieben Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten wurden aufgenommen, zwei Täter wurden vorübergehend festgenommen.