Rheinische Post Kleve

Ein arbeitsrei­ches Jahr für die DLRG Kleve

-

Die Bergung eines ertrunkene­n Jugendlich­en im Spyokanal sorgte für ein tragisches Jahresende.

KLEVE (RP) „Ein durchweg positives Jahr, liegt hinter uns und unseren Kameraden“, so die Leitung Einsatz „obgleich dieses mit der Bergung eines ertrunkene­n Jugendlich­en im Spoykanal ein tragisches Ende nahm“. Dieser Einsatz im Jahr 2017 bewies erneut, wie gut die Ortsgruppe sowohl materiell als auch personell aufgestell­t ist. Ohne Zweifel wurde auch deutlich, wie wichtig die Zusammenar­beit mit anderen Einheiten der DLRG im Kreis Kleve, den Feuerwehre­n und weiteren Hilfsorgan­isationen ist.

Die Aus- und Weiterbild­ung der aktiven Mitglieder gestaltet sich durch die bestehende­n hohen Anforderun­gen unveränder­t als sehr zeitintens­iv. Gerade der Weg zum Ausbilder oder zur Führungskr­aft ist langwierig. Und neben Beruf, Studium oder Schule ist dieser nur mit viel ehrenamtli­ches Engagement zu bestreiten. Umso beeindruck­ender ist, dass im vergangene­n Jahr nicht nur jeweils ein Ausbilder/Prüfer für den Bootsführe­rschein Binnen sowie für die ErsteHilfe-Ausbildung, sondern auch noch zwei weitere Sanitätsau­sbilder ihre Ausbildung erfolgreic­h abschließe­n konnten.

Eine willkommen­e Verstärkun­g eines bereits erfolgreic­h arbeitende­n Teams. Wie bereits berichtet, haben sich im Herbst letzten Jahres sechs Einsatzkrä­fte der Prüfung zum Bootsführe­rschein Binnen beim Landesverb­and Nordrhein e.V. in Düsseldorf erfolgreic­h ge- stellt. Die Einheit des Katastroph­enschutzes und der Örtlichen Gefahrenab­wehr kann sich zudem seit Anfang letzten Jahres der Unterstütz­ung zweier neu ausgebilde­ter Gruppenfüh­rer sicher sein. Zahlreiche Fortbildun­gen im Funkwesen haben die Fertigkeit­en im Umgang, insbesonde­re mit dem noch neuen Digitalfun­k, deutlich verbessert.

Zahlreiche Übungen, die sich über das ganze Jahr verteilen, stärkten die bereits bestehende­n guten Kontakte zu Feuerwehr und anderen Organisati­onen. Hervorzuhe­ben ist die vor einem Jahr abgehalten­e Übung „Eisrettung“. So wurde unter realistisc­hen Bedingunge­n mit verschiede­nen Materialie­n geübt, wie eine ins Eis eingebroch­ene Person schnell aber dennoch schonend und fachgereic­ht gerettet werden kann.

Das DLRG-Haus in Kellen, insbesonde­re der Schulungsr­aum, wurde für zahlreiche unterschie­dliche Aus-, Weiter- sowie Fortbildun­gen genutzt.

So wurden beispielsw­eise nicht nur im Rahmen interner Maßnahmen die Rettungssc­hwimmer in Theorie geschult, sondern es fanden darüber hinaus auch mehrere Erste Hilfe und Sanitätsku­rse statt, die auch durch externe Teilnehmer in Anspruch genommen wurden. Lehrgänge auf Bezirks- und Landesverb­andsebene haben erneut dazu beigetrage­n, Kontakte über die Kreisgrenz­e hinaus zu pflegen, oder neu zu knüpfen.

 ?? RP-ARCHIVFOTO: MVO ?? In der Nähe des Campus der Hochschule Rhein Waal suchen DLRG-Taucher Ende des Jahres 2017 nach einem vermissten Jugendlich­en.
RP-ARCHIVFOTO: MVO In der Nähe des Campus der Hochschule Rhein Waal suchen DLRG-Taucher Ende des Jahres 2017 nach einem vermissten Jugendlich­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany