Star-Trainer bei Gaesdoncker Tennis-AG
Bereits seit acht Jahren kooperiert der erfahrene Trainer mit dem Tennis-Projekt, das von Sportlehrer Pawel Zalewski betreut wird. In dieser Zeit sind zahlreiche Kinder in seine Akademie über den großen Teich geflogen. Alles begann mit Zalewskis Tochter Olivia, die die Akademie „Delray Competitve Tennis“in Delray Beach in Florida als Pio- nierin besuchte. „Sofort war ihre Begeisterung geweckt. Und so besuchten immer mehr Kinder in den Ferien das Camp. Robert arbeitet mit ihnen dort vor allem an den Feinheiten“, sagt Zalewski, der der Trainingseinheit im Sport-TreffGoch aufmerksam folgt.
Die Jugendlichen der Gaesdonck spielen an fünf verschiedenen Trai- ningstagen in der Woche in Hobby-, Fortgeschrittenen- und Leistungsgruppen und bei vier Trainern: Cedric Stahnke, Lukas Kepser, Jonas Heime und Olivia Zalewska fordern und fördern die Tennis-Hoffnungen. Dabei kooperiert Zalewski mit dem LTK Moyland. Gemeinsam mit den Grün-Weißen stellt die AG Medenmannschaften, im letzten Jah- ren ging auch eine eigene Schulmannschaft an den Start. Einige Mädchen machten gar Teil der Damenmannschaft des Landes-Tennis-Klubs aus. „Wir verfolgen hier eine ganz klare Linie. Alle Trainer verfolgen die gleichen Ziele und wir erwarten von den Kindern vor allem eines: Disziplin“, sagt Zalewski. Auch Wojcik bildet Tennisschüler nach seiner ganz eigenen Philosophie aus: „Mir ist es besonders wichtig, ein sicheres Fundament zu schaffen. Es kann manchmal länger dauern, zahlt sich aber aus. Denn wenn die Kinder ein sicheres Grundrepertoire an Möglichkeiten haben, lernen sie später schneller. Beispielsweise müssen sie sicher in der Beinarbeit sein“, sagt Wojcik. Dazu lässt er seine Schützlinge beispielsweise gezielt mit Basketbällen trainieren: „Das Üben mit Basketbällen trägt dazu bei, dass sich die Spieler gedanklich flexibel auf die unterschiedlichen Momente im Spiel einstellen können“, erklärt er.
In den Osterferien des vergangenen Jahres verschlug es erneut eine Delegation des Gymnasiums in die USA. Dort trainieren die Jugendlichen zwei Wochen lang an ihrer Technik, Taktik, Ausdauer und Koordination. „Es war wirklich aufregend dort. Wir haben nicht nur eine völlig neue Kultur miterlebt, sondern auch viele neue Dinge gelernt. Wir kamen noch motivierter zurück“, erklärt die 13-jährige Amelie Kamps. Für die Zukunft hat Zalewski noch viel vor. Der DiplomSportlehrer plant weitere TennisReisen in die USA und will eine Zusammenarbeit mit einem polnischen Verein aufbauen. Schon jetzt musste er eine Warteliste für sein Projekt anlegen. „Der Besuch von Robert Wojcik ist ein weiterer wichtiger Impuls. Allein durch ihn haben sich wieder sieben neue Schüler angemeldet“, sagt Zalewski. Auch darunter dürften wieder einige begabte Sportler sein. „Die Arbeit hier in Goch macht mir große Freude. Ich arbeite hier mit einer richtig guten Gruppe zusammen. Es sind einige tolle Talente dabei“, analysiert Wojcik.