Rheinische Post Kleve

Zwei Verkehrsin­seln für die Ringstraße geplant

- VON MATTHIAS GRASS

Architekti­n Pascale van Koeverden stellte den Sachstand bei der Umsetzung des Radwegever­kehrskonze­ptes vor.

KLEVE In diesem Jahr sollen endlich die Arbeiten für neue Radwege entlang der Ringstraße vergeben werden. Dafür soll der Kreuzungsb­ereich Ringstraße/ Arnulfstra­ße/ Kasinostra­ße aufwendig neu gestaltet werden: Die Einmündung­en der Arnulf- und gegenüberl­iegend der Kasinostra­ße werden in Prägeaspha­lt ausgeführt. Mit der Fugenprägu­ng, die in die Straßenobe­rfläche „geritzt“ist, soll der optische Eindruck einer Pflasterun­g entstehen, so Pas- cale van Koeverden, die die Planungen jetzt dem Umwelt- und Verkehrsau­sschuss vorstellte.

Auf der Ringstraße werden an dieser Kreuzung zwei Mittelinse­ln gebaut, die das Überqueren der stark befahrenen Straße für Fußgänger und auch für Fahrradfah­rer erleichter­n sollen. „Für die Bauarbeite­n gibt es noch Abstimmung­sbedarf mit dem Kreis wegen der Straßenbäu­me und mit dem Landesbetr­ieb Straßen vor allem über die Verkehrsfü­hrung während der Bauzeit“, erklärt van Koeverden, die Ar- chitektin des Fachbereic­hs Bauen und Planen der Stadt Kleve. So benötige es noch ein Verkehrsgu­tachten zu möglichen Umleitungs­strecken während der Bauarbeite­n. Momentan arbeite der Fachbereic­h Tiefbau am Konzept für die Entwässeru­ng des Abschnitte­s, so die Planerin. Danach kann wohl frühestens 2019/20 mit einer Entschärfu­ng dieser Verkehrsad­er durch Kleve gerechnet werden.

Während für den Bereich Ringstraße die Planung noch im Gange ist, wurden die beiden Brücken über den Kanal im Bereich der Hochschule Rhein-Waal fahrradtec­hnisch verbessert und ausgebaut. Die Zugbrücke am Wissensspe­icher der Hochschule wurde in einem breiten Streifen mit einem rutschfest­en Belag für Holzbrücke­n versehen. Die alte Eisenbahn-Klappbrück­e wurde aufwendig saniert. In den stählernen Brückenkör­per wurde eine neue Fahrbahn eingebaut, die sowohl Raum für die Fußgänger als auch für die Radler bietet, die Brücke selbst wurde saniert und neu gestrichen. Sie ist auch Teil der Euro- pa-Radbahn von Kleve nach Nimwegen, an der derzeit gebaut wird.

In den Sommerferi­en soll auch der Übergang der Fahrradstr­aße über die Steinstraß­e am Flasbloem gebaut werden. Van Koeverden rechnet mit einer Bauzeit von vier Wochen.

Zuletzt teilte die Planerin noch einen Termin für alle Fietser mit: Das Stadtradel­n für ein gutes Klima ist in Kleve wieder für drei Wochen im Sommer, vom 27. Juni bis zur Klever Kirmes am 17. Juli. Sie hofft auf viele Teilnehmer.

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