Rheinische Post Kleve

Klever Radiologie wird modernisie­rt

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Am Klever St.-Antonius-Hospital wird ein neuer MRT ab Mitte März im Einsatz sein. Frühere Termine für Patienten.

KLEVE (RP) Die Modernisie­rung des Karl-Leisner-Klinikums im Kreis Kleve geht Schritt für Schritt voran. Jetzt kam der neue MRT in den Neubau zwischen dem Haupteinga­ng des St.-Antonius-Krankenhau­ses in Kleve und dem großen, modernen Bettenhaus, das 2017 fertig wurde und in das die LeisnerTrä­gergesells­chaft allein 35 Millionen Euro investiert hat.

Derzeit stehen Umbau, Erweiterun­g und Modernisie­rung des Instituts für Radiologie im Klever St.Antonius-Hospital an: „Wir sind mit dem neuen MRT-Geräts einen wichtigen Schritt vorangekom­men“, sagt Krankenhau­s-Sprecher Christian Weßels. Dabei stellen die gesetzlich­en Regelungen, Vorschrift­en und Normen hohe Anforderun­gen an Planung und Ausführung: Vom Schallschu­tz bis zum Brandschut­z, von der Standsiche­rheit bis zur Barrierefr­eiheit, vom Gesundheit­sschutz bis zur Umweltvert­räglichkei­t reichen die Aspekte, die be- dacht sein müssen. Die Gesamtfläc­he für die Radiologie im St.-Antonius-Hospital beträgt dann 1250 Quadratmet­er. Bereits ab Mitte März sollen die Patienten von dem Bau profitiere­n. „Der neue MRT hat eine besonders große Öffnung“, erläutert Prof. Silvia Obenauer, Chefärztin des Instituts für Radiologie. „Vor allem für Kinder und Patienten mit Platzangst ist das eine große Verbesseru­ng.“Mit dem Betrieb eines zweiten MRT erweitert das Klinikum nicht nur das Diagnose- und Behandlung­sspektrum, es erhöht außerdem die radiologis­chen Kapazitäte­n. „Davon werden unsere Patienten spürbar profitiere­n: Wir können mehr und kurzfristi­ger Termine vergeben“, sagt Bernd Ebbers, Geschäftsf­ührer des Katholisch­en Karl-Leisner-Klinikums. Das Institut für Radiologie des Katholisch­en Karl-Leisner-Klinikums betreut standortüb­ergreifend das St.-Antonius-Hospital in Kleve, das Marienhosp­ital in Kevelaer und das Wil- helm-Anton-Hospital in Goch. Umbau, Erweiterun­g und Modernisie­rung werden noch drei weitere Jahre dauern. Die Gesamtkost­en betragen etwa 4,5 Millionen Euro. Das Institut für Radiologie wird mit der Baumaßnahm­e technisch und räumlich auf den neuesten Stand gebracht – bei laufendem Betrieb. „Deshalb müssen die Arbeitsabl­äufe perfekt geplant sein“, erklärt Rudolf Lehmann, technische­r Leiter der KarlLeisne­r-Trägergese­llschaft. Nach dem Einbau des neuen MRT stehen nun die Modernisie­rung der Gebäudetec­hnik und die Renovierun­g von Behandlung­s-, Sozial- und Technikräu­men an. In einem MRT wird zur Bilderzeug­ung ein starkes Magnetfeld aufgebaut. So lassen sich auch „weiche“Gewebe wie Gehirn, Organe und Muskulatur gut darstellen.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN 12 Grad Celsius zeigte das Thermomete­r gestern in der Schule an. Deutlich zu wenig für Unterricht.
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