Rheinische Post Kleve

Kreis-CDU stellt sich beim Ausländera­mt hinter Spreen

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KREIS KLEVE (mgr) Die Kreis-CDU hat immerhin erkannt, dass die Probleme der Ausländerb­ehörde des Kreises Kleve auch aus Sicht der Kreis-CDU unbefriedi­gend seien. Diese Probleme, der großen Zahl der Menschen und ihrer Anliegen angemessen zu begegnen und ihre Anträge zeitnah zu bearbeiten sowie die von den Betroffene­n als unzumutbar empfundene Wartesitua­tion, seit Tagen viel diskutiert­es Thema in der Öffentlich­keit, schreibt Ulrike Ulrich, Fraktionsc­hefin der CDU, im Kreistag in einer Stellungna­hme.

„Wir unterstütz­en in dieser auch für uns unbefriedi­genden Situation die Position des Landrates“, sagt Ulrich. Spreen arbeite seit Monaten daran, die Situation zu verbessern, glaubt die Fraktionsc­hefin. Aber: „Leider ist es derzeit unmöglich, qualifizie­rte Mitarbeite­r zu finden – nicht nur im Kreis Kleve. Die Komplexitä­t der einzelnen Fälle bedarf einer sorgfältig­en Bearbeitun­g. Dies erwarten die Bürger von der Verwaltung“, betont Ulrich. Zugleich sei es selbstvers­tändlich, dass angesichts der derzeitige­n Witterungs­verhältnis­se angemessen­e Warteberei­che eingericht­et würden.

Im Übrigen stelle sich das Problem der langen Wartezeite­n, der Bearbeitun­gsdauer und des fehlenden Personals nicht nur im Kreis Kleve. „Schon jetzt gehen die Mitarbeite­r des Ausländera­mtes mit ihrem Einsatz weit über ihre Grenzen“, stellt Ulrike Ulrich fest. „Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ausdrückli­ch bedanken“, sagt Ulrich.

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