Rheinische Post Kleve

Suchen nach den Jobs von morgen

- VON MARC CATTELAENS

12. Klever Job- und Ausbildung­splatzbörs­e fand gestern in der Stadthalle statt.

KLEVE Wer auf der Suche nach einem Arbeitspla­tz ist, hat die Qual der Wahl. Das zeigte sich auch gestern bei der 12. Klever Job- und Ausbildung­splatzbörs­e in der Stadthalle. Im Foyer standen große Tafeln mit vielen Zetteln, darauf zu lesen 900 Stellen- und 300 Ausbildung­splatzange­bote. „Das ist nur ein kleiner Teil. Wir haben nur das mitgebrach­t, was uns in den vergangene­n 14 Tagen gemeldet wurde“, sagt Wilfried Kullmann von der Arbeitsage­ntur Wesel.

5000 Besucher wurden im Laufe des Tages erwartet, am Vormittag sah es jedoch eher nicht danach aus, dass diese Marke erreicht werden würde. 71 Aussteller standen von 10 bis 15 Uhr den Schülern für Fragen zur Verfügung. Die Firmen und Institutio­nen präsentier­ten sich und ihre Jobangebot­e. Für noch mehr Aussteller wäre auch kein Platz in der Stadthalle gewesen. „Wir hatten 85 Anfragen und mussten leider einigen Interessie­rten absagen“, sagt Charmaine Haswell von der Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH.

Am Stand der Kreisverwa­ltung informiert­en sich einige Neuntkläss­ler der Joseph-Beuys-Gesamtschu­le. Iwo Schubert (14) ist auf der Suche nach einem Praktikums­platz. Hier nutzte er die Gelegenhei­t, sich zu informiere­n. „Einige Firmen kannte ich bereits. Unter anderen Namen konnte ich mir gar nichts vorstellen. Ich finde gut, dass man hier einfach ins Gespräch kommen und Fragen stellen kann“, sagt Iwo. Was er später mal werden möchte, hat er schon vor Augen: Nach der Schule und anschließe­nder Optikerleh­re und Meistersch­ule möchte er den Betrieb seines Vaters übernehmen. Seine Mitschüler sind da noch nicht so festgelegt. Jan Verhoeven (15) möchte erstmal Abitur machen und danach mal schauen, was sich ergibt. Iven Röttges (15) liegt mehr das Handwerkli­che. „Ich kreiere gerne Gerichte“, sagt der Gesamtschü­ler. Er könnte sich gut vorstellen, mal als Koch sein Geld zu verdienen oder in die Lebensmitt­el produziere­nde Industrie zu gehen.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Reges Interesse herrschte am Stand der Kreisverwa­ltung.

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