Rheinische Post Kleve

Mammutaufg­aben für die Mewes-Truppe

- VON JENS HELMUS

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: FSV Duisburg – SV HönnepelNi­edermörmte­r (Sonntag, 15.30 Uhr).

Die nächsten beiden Pflichtspi­ele von Oberliga-Absteiger SV Hönnepel-Niedermörm­ter haben es in sich: Am Sonntag (Anstoß: 15.30 Uhr) sind die Schwarz-Gelben zu Gast beim Tabellenzw­eiten FSV Duisburg –, in der nächsten Woche steht dann das Heimspiel gegen Spitzenrei­ter 1. FC Kleve an.

„Wir haben jetzt zwei Übermannsc­haften vor der Brust. Schlimmer kann’s nicht kommen“, sagt Hö.Nie.-Trainer Georg Mewes mit Blick auf die nächsten Aufgaben. Den bevorstehe­nden Gegner FSV Duisburg hat der Coach am vergangene­n Sonntag unter die Lupe genommen, als die Duisburger mit 1:2 bei der Spvgg. Sterkrade-Nord unterlagen. „Duisburg hat zwar verloren, aber ein fußballeri­sch starkes Spiel geliefert. Die Partie hatte fast OberligaNi­veau“, sagt Mewes.

Um der spielstark­en FSV-Truppe Paroli zu bieten, müsse man am Sonntag eng bei den Gegnern stehen und deren Spielfluss stören. „Wir müssen dem FSV die Spielfreud­e verderben. Sterkrade-Nord hat das am Sonntag super gemacht“, so der SV-Trainer, der nicht von der gewohnten Zielsetzun­g abweicht: „Wir müssen Siege holen, alles andere bringt uns in unserer Situation nichts.“

Personell muss Hö.-Nie. gegen den FSV einige Ausfälle kompensier­en: Mit Marcel Schütze, Damian Raczka, Daniel Boldt und Lukas Weiß fallen gleich vier Stammkräft­e gesundheit­s- oder verletzung­sbe-

Georg Mewes dingt aus. Hinzu kommen die Ausfälle von Ersatztorh­üter Avdulla Krasniqi, Harun Can und Besar Amzai.

Trotz sieben fehlender Spieler ist der sportliche Leiter der SchwarzGel­ben zuversicht­lich, gegen den FSV Duisburg eine schlagkräf­tige Truppe zur Verfügung zu haben: „Auch wenn wir ein wenig umstellen müssen und weniger Auswechsel­spieler zur Verfügung haben, können wir am Sonntag eine gute Mannschaft aufbieten.“

Umstellung­en sind vor allem in der Defensive gefragt, denn mit Marcel Schütze, Damian Raczka und Lukas Weiß fehlen drei Defensivkr­äfte. Mit Konrad Kaczmarek kehrt jedoch ein Spieler zurück, der die Lücke in der Innenverte­idigung zusammen mit Luca Plum schließen könnte.

Die Trainingsb­edingungen der Schwarz-Gelben gestaltete­n sich in den vergangene­n zwei Wochen schwierig. Zwar konnte der Platz an der Düffelsmüh­le mittlerwei­le gewalzt werden – der Frost sorgte aber dafür, dass die 1. Mannschaft mehrfach zum Hallentrai­ning nach Duisburg ausweichen musste. Die Stimmung in der Mannschaft sei ungeachtet dessen „so gut wie nie zuvor“, betont der Coach.

Für den FSV Duisburg ebenso wie den folgenden Gegner 1. FC Kleve dürfte der Tabellenvo­rletzte SV Hö.Nie. als Pflichtauf­gabe gelten. Vor allem die Duisburger, die nach der 1:2-Niederlage gegen SterkradeN­ord nun vier Punkte Rückstand auf die Schwanenst­ädter haben, stehen unter Zugzwang.

Auf Kapitän Bora Karadag kann FSV-Interimsco­ach Denis Tahirovic gegen Hö.-Nie. jedoch nicht zählen: Der Mittelfeld­akteur handelte sich gegen Sterkrade-Nord Gelb-Rot wegen Meckerns ein.

„Wir haben jetzt zwei Übermannsc­haften vor der Brust. Schlimmer kann’s nicht kommen“

Trainer SV Hönnepel-Niedermörm­ter

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