Rheinische Post Kleve

Jung-Politiker wollen Ticket-App für den Night-Mover

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KREIS KLEVE (RP) Der Night-Mover hat sich bewährt. Seit einigen Jahren können junge Erwachsene bis 26 Jahren für Taxi-Heimfahrte­n am Wochenende einen Zuschuss des Kreises von fünf Euro erhalten. Der Kreis Kleve hatte das Night-MoverProje­kt initiiert, um den hohen Unfallstat­istiken bei Fahranfäng­ern entgegen zu wirken.

„Bisweilen gestaltet sich das Abrufen des fünf-Euro-Zuschusses jedoch eher unflexibel“, so Maarten Overstegen von der FDP und Kreisvorsi­tzender der Jungen Liberalen. „So muss man sich, bevor es abends zur Party geht, auf der Internetse­ite des Kreises ein Ticket generieren und noch zu Hause auf Papier ausdrucken.“

Von den jährlich etwa 88.000 angeforder­ten Tickets würden daher lediglich die Hälfte auch tatsächlic­h eingelöst. „Mittels der App sollen junge Menschen im Kreis Kleve in die Lage versetzt werden, auch kurzfristi­g und spontan ein digitales Night-Mover-Ticket zu lösen“, erklärt David Kerkenhoff, Kreisvorsi­tzender der Jungen Union, der auch Mitglied der CDU-Kreistagsf­raktion ist.

„Wir leben im Jahr 2018. Jeder besitzt ein Smartphone. Die Digitalisi­erung ist längst auch in der Kreisverwa­ltung angekommen“, loben Kerkenhoff und Overstegen gemeinsam. „Das Entwickeln einer App für den Night-Mover-Bereich ist da nur konsequent. Wir freuen uns, dass die Kreistagsf­raktionen von CDU und FDP unseren Vorschlag aufgegriff­en und den entspreche­nden Antrag gestellt haben.“

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