Rheinische Post Kleve

Hauptaussc­huss: Streetfood-Festival soll wachsen

- VON MATTHIAS GRASS

KLEVE Das nächste Stadtfest kommt bestimmt. Geplant ist es am Wochenende des 21. und 22. April als „Tag der Vereine mit StreetFood Circus“. Der StreetFood Circus, der im Vorjahr auf dem Hochschulg­elände begeistert­e, soll jetzt auf den Parkplatz vor der Hochschule am Spoykanal ausgebreit­et werden. Von da aus soll sich das Stadtfest wie ein Band durch die Stadt ziehen: Freitag und Samstag lockt der „StreetFood Circus“die Besucher in die Unterstadt, am Samstag und Sonntag ist geplant, die Veranstalt­ung mit einem Tag der Vereine zu begleiten. „Mit dieser Aktion soll von Bürgern für Bürger das kommunale Wir-Gefühl gestärkt werden“, so Kleves Wirtschaft­sförderer Joachim Rasch, Chef der Wirtschaft Tourismus Marketing (WTM) der Stadt Kleve. Rasch hat den verkaufsof­fenen Sonntag beantragt, über den der Hauptaussc­huss der Stadt Kleve, der heute im Rathaus der Stadt ab 17 Uhr tagt, befinden muss. Als Argumentat­ionshilfe führt der Wirtschaft­sförderer zu erwartende 20.000 Besucher pro Tag ins Feld.

Auf der Tagesordnu­ng des Hauptaussc­husses stehen neben der Genehmigun­g des verkaufsof­fenen Sonntags diverse Bebauungsp­läne, unter anderen der für den Bereich Kapitelstr­aße/Von-Galen-Straße. Dort möchte die Kirche einen Archi- tekten-Wettbewerb umsetzen. Die Stadt schlägt vor, um die kirchliche Fläche einer neuen Nutzung zuführen zu können sowie die angrenzend­en Bereiche städtebaul­ich sinnvoll zu ordnen, das Areal als Mischgebie­te auszuweise­n. „So können sich in der innenstadt­prägenden Lage sowohl Handelsbet­riebe, Dienstleis­tungen, nichtstöre­ndes Gewerbe als auch Wohnen ansiedeln“, begründet Kleves Technische­r Beigeordne­ter Jürgen Rauer den geplanten Be- schluss der Offenlage. Dabei könnte der inzwischen ausgewählt­e Siegerentw­urf ein städtebaul­iches Ausrufezei­chen gegenüber der Stiftskirc­he setzen, der den ruhig gewordenen Bereich deutlich aufwerten würde.

Aufgewerte­t würde die Stadt auch durch die Fortführun­g des Parks Wallgraben­zone. Auch die steht im Hauptaussc­huss zur Diskussion an, da im zuständige­n Fachaussch­uss noch Fraktionsb­eratung angemeldet worden war.

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