Junge Musiker zeigen am KAG ihr Können
KLEVE-KELLEN (RP) Die Ensembles des Konrad-Adenauer-Gymnasiums präsentieren sich in diesem Jahr wieder in ihrer ganzen Vielfalt. Seit Beginn des Schuljahres proben die Gruppen am Programm für die beiden Schulkonzerte. Die intensive Arbeit wird am Samstag, 10. März, um 19 Uhr und am Sonntag, 11. März, um 17 Uhr im PZ des Gymnasiums präsentiert.
Bei freiem Eintritt wird ein musikalisches Spektrum von Jazz über Filmmusik bis hin zu neuen Poparrangements geboten. Die Mitglieder der Juniorbands freuen sich auf ihr KLEVE Er klettert mit seinen Azubis auf den Kilimandscharo oder die Zugspitze, organisiert Stuhlkreise mit seinen Mitarbeitern und beschäftigt „Corporate-HappinessBeauftragte“. Bodo Janssen ist für viele das Beispiel für den Kulturwandel in der Unternehmensführung. Als Geschäftsführer der familieneigenen Hotel- und Ferienwohnungskette Upstalsboom wandelte er sich vom verhassten Antreiber, den seine Mitarbeiter lieber heute als morgen loswerden wollten, zum Vorzeige-Chef. Janssen zog sich zurück, ging zu Anselm Grün ins Kloster. „Dort ist mir klar geworden, dass ich andere nur führen kann, wenn ich für mich selbst weiß, wo es langgeht. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her“, dozierte er in einem Spiegel-Interview.
Jetzt hat Christian Gründling aus der Sinnsuche des Managers nach neuer Führung einen Film mit vielen sinnsuchenden Bildern ge- erstes großes Konzert, während die Big Band und die Konga Quings die vergangenen Wochen genutzt haben, um in einem dreitägigen Workshop am Repertoire zu feilen und neue Stücke zu erarbeiten. Die Junior Big Band und das WPU-Percussionensemble erweitern das Programm mit bekannten Stücken und die schuleigenen Chöre runden das Programm mit Beiträgen aus dem Bereich der Popmusik ab. Solisten und klassisch ausgebildeten Schülerinnen und Schülern wird dann Mitte Juni wieder der hauseigene Konzertabend „preludio“gewidmet. macht. „Die stille Revolution“heißt die Dokumentation und möchte nichts anderes als der „Kinofilm zum Kulturwandel in der Arbeitswelt sein“sein. Der Film läuft seit diesem Monat in ausgewählten deutschen Kinos und ist am Mittwoch, 28. März, 18 Uhr in den Klever Tichelpark-Cinemas im Rahmen eines von „Unternehmensentwicklerin“Barbara Baratie organisierten Film- und Dialogabends mit anschließender Podiumsdiskussion (Eintritt 35 Euro) zu sehen.
„Das ist mehr als ein Kinofilm – es ist eine Dokumentation, die die Geschichte des Strukturwandels in der Arbeitswelt erzählt“, sagt Baratie. Es gehe hier für die Unternehmen eben auch darum, zu vermitteln, dass nicht nur das „know how“, sondern auch das „know why“wichtig sei, die Frage nach dem „Warum“, sagt Reinhard Berens. Das habe bei der Premiere viele Firmenchefs beeindruckt, so der Kino-Chef. Baratie hat in Kooperation mit dem Kreiswirtschaftsförderer Hans-Joseph Kuypers für die Diskussion fünf Unternehmenslenker vom Niederrhein gewinnen können. Es gibt nach dem Film ein Treffen mit einem Getränk und dann die Podiumsdiskussion über diese schöne neue Arbeitswelt und ihre möglichen Veränderungen, über neue Unternehmenstrukturen und die Work-LifeBalance der Generation Y.
Denn man sollte auf dem Weg auf den Kilimandscharo auch nicht vergessen, dass wer zwischen Homeoffice, freien Freitagen, zwischen Dienstwagen und BahnCard 100 wählen kann, zu einer privilegierten Minderheit in Deutschland
Bodo Janssen gehört, die gut ausgebildet ist und meist in „Mangelberufen“, in der Tech-Branche oder projektbezogen arbeitet. Im Einzelhandel, in der Logistikbranche und anderen Dienstleistungsberufen muss inzwischen oft rund um die Uhr und auf Abruf gearbeitet werden. Denn wie „schön“die neue Arbeitswelt auch ist, zeigt eine Studie, die der Spiegel veröffentlichte: 62,8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich in ihrer Freizeit regelmäßig mit Tätigkeiten beschäftigen, „die eigentlich der regulären Arbeitszeit zuzurechnen sind“. 21,6 Prozent der Arbeitnehmer schätzen ihre wöchentliche Zusatzarbeit auf zwei Stunden. Bei immerhin 28,2 Prozent der Arbeitnehmer liegt die zusätzliche Arbeit nach Feierabend zwischen drei und zehn Stunden. Rund jeder siebte Angestellte (13 Prozent) gab an, Berufliches im Umfang von zehn oder mehr Stunden pro Woche in seiner Freizeit zu erledigen – in Einzelfällen auch bis deutlich über 20 Stunden hinaus.
„Ich kann andere nur führen, wenn ich für mich selbst weiß, wo
es lang geht“
Unternemer