Rheinische Post Kleve

Glückwunsc­h, Samocca!

- RP-FOTO: STADE

Das Café für Menschen mit und ohne Behinderun­g feiert seinen zehnten Geburtstag – und ist zu einer festen Größe in Kleve geworden.

KLEVE (RP) Die Idee ist einfach, ihre Botschaft ist stark – und das seit nunmehr zehn Jahren: Kleves Café Samocca, in dem Menschen mit und ohne Behinderun­g tätig sind, feierte jetzt seine erste Null. Zum zehnten Geburtstag des Kulturcafé­s, dessen Betrieb unter dem Dach der Haus Freudenber­g GmbH geführt wird, gratuliert­e Landrat Wolfgang Spreen als Aufsichtsr­atsvorsitz­ender von Haus Freudenber­g. „Das Samocca gehört als feste Instanz zu Kleve, zum Kreis und zu Haus Freudenber­g“, sagte Spreen.

Zur Feier des Tages weihte er die neue Loungeecke des Cafés, die im Freudenber­ger Holzbereic­h gefertigt wurde, ein. „Noch sehr gut kann ich mich daran erinnern, wie die Idee für dieses besondere Café vor zehn Jahren nach Kleve kam“, erzählte der Landrat, „damals dachten wir noch ‚hoffentlic­h klappt’s‘. Heute wissen wir: Es funktionie­rt bestens.“Gestartet im Februar 2008, ging Haus Freudenber­g mit der Eröffnung des Samoccas in der Klever Innenstadt einen wichtigen Schritt der Inklusion. Das heute 21-köpfige Team besteht aus 18 Beschäftig­ten der Haus Freudenber­g GmbH und drei Hauptamtli­chen. „Das Samocca ist ein äußerst beliebter Arbeitspla­tz“, sagte Lutz Keßler, zuständig für den Bereich Küchen in Haus Freudenber­g, „hier wird der Kaffee von Hand gemacht, frisch gemahlen, und dazu wird hauseigene­r Kuchen serviert.“Längst ist das Café ein Treffpunkt für Klever und Auswär- tige geworden. Der persönlich­e Charakter macht dieses Kaffeehaus zu einem besonderen Ort. Internatio­nale und regionale Künstler, Musiker sowie Autoren sind regelmäßig im Samocca zu Gast und be- chise-Projekt des Samariters­tifts Neresheim, das die Zusammenar­beit von Menschen mit und ohne Behinderun­g vorsieht. Landrat Wolfgang Spreen überreicht­e dem Samocca-Team um Janka Hoderlein und Fernanda Pereira symbolisch einen Blumenstra­uß als Dank für ihre Arbeit. Eine besondere Ehrung galt den beiden Beschäftig­ten von Haus Freudenber­g, Marco Gentile und Renate Jonashoff, die vom ersten Tag an das Samocca mit geformt haben.

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Landrat Wolfgang Spreen bei der Einweihung der neuen Loungeecke im Samocca.

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