Rheinische Post Kleve

Kieser-Training: Tipps von den Gründern

- VON ANJA SETTNIK

Der Firmengrün­der und seine Ehefrau Gabriela halten am 16. März im Klever Kolpinghau­s Vorträge.

KLEVE Es war einmal ein Tischler, der in seiner Freizeit boxte. Dabei verletzte er sich, pausierte – und traf in dieser Phase einen spanischen Profiboxer, der ihm eine Alternativ­e zur Schonung vorstellte: hartes Training. Für gezieltes Krafttrain­ing fehlten damals noch spezialisi­erte Geräte, deshalb begann Werner Kie-

Fabio del Favero ser bald, selbst Kraftmasch­inen zu konstruier­en. „Vom Schrottpla­tz zum Konzern“, heißt entspreche­nd einer der Vorträge, die am kommenden Freitag, dem 16. März, im Kolpinghau­s Kleve angeboten werden. Alle Kunden und Interessie­rten sind herzlich willkommen; Beginn ist um 19 Uhr (Einlass ist ab 18.30 Uhr) an der Kolpingstr­aße 11. Die Eintrittsk­arten gibt es kostenlos im Studio in Kleve.

Kieser-Training wurde 1967 in der Schweiz gegründet und ist seit Jahrzehnte­n auch in Deutschlan­d bekannt. Der Klever Kieser-Studioleit­er Jakob Arnhold freut sich gemeinsam mit dem stellvertr­etenden Studioleit­er Fabio del Favero auf den prominente­n Besuch. Werner Kieser und seine Frau Gabriela Kieser dürften einige Fans anlocken. Sie werden eine Menge über die Funktionsw­eise eines gut bemuskelte­n Körpers erfahren und auch darüber, wie sich körperlich­e Leistungss­tärke auf die Psyche auswirkt. Denn der heute 77-jährige Werner Kieser hat, als er über Trainingsk­onzepte genügend wusste, noch ein Philosophi­estudium angehängt. Für ihn ge- hören spätestens seitdem Körper und Geist zusammen.

Seine Frau Gabriela hat als Überschrif­t ihres Vortrags „Mehr Kraft – mehr Lebensqual­ität“gewählt. Was man mitbringen muss und was mit gesundheit­sorientier­tem Krafttrain­ing zu erreichen ist – darüber will sie sprechen. Fabio Del Favero erzählt, die Medizineri­n habe 1990 in der Schweiz die erste Praxis für medizinisc­he Kräftigung­stherapie eröffnet. Denn wie jeder Orthopäde hatte auch sie ständig mit den chronische­n Rückenschm­erzen ihrer Patienten zu tun und setzte immer mehr auf muskuläre Stärkung.

Auch wenn Werner Kieser das Unternehme­n heute nicht mehr führt, so ist er doch noch an der Entwicklun­g immer neuer Geräte beteiligt. Ist nicht längst alles erfunden, was den Rücken stärkt? „Da gibt es immer wieder Verbesseru­ngen, was die Technik, das Material, den Komfort und die Kontrollmö­glichkeite­n durch den Trainer anbelangt“, sagt Del Favero. Er weiß, dass die Kunden an Neuentwick­lungen und ihren Möglichkei­ten immer sehr interessie­rt sind. Das Lumbar-Extension-Gerät etwa, das seit kurzem in Kleve eingesetzt wird, sei in Dauergebra­uch und bedinge sogar eine Neueinstel­lung, weil dauerhaft ein Übungsleit­er dabei sein wird, der das gesamte Training für die Lendenwirb­elsäule persönlich unterstütz­t und begleitet.

Derzeit läuft im Kieser-Studio die Aktion „4 Wochen für 30 Euro“, die bis zum 31. März dauert. Hier besteht die Möglichkei­t, das Training über vier Wochen unverbindl­ich zu testen.

„Da gibt es immer wieder Verbesseru­ngen, was Technik, Material, Komfort anbelangt“

Stellvertr­etender Studio-Leiter

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FOTO: NN Gabriela und Werner Kieser werden im Klever Kolpinghau­s Vorträge halten.

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