Rheinische Post Kleve

Lösbare Aufgaben für Kessel/Ho.-Ha. und Grieth

- VON PETER NIENHUYS

Fußball-Kreisliga B, Gruppe 2: BV DJK Kellen II will Heimnimbus wahren.

BV DJK Kellen II - Germania Wemb (Sa. 17 Uhr). Eine der drei Niederlage­n in der Hinrunde kassierten die Platzherre­n mit 1:2 in Wemb. Nun sinnen sie auf Revanche gegen die Germanen, die sich als Tabellense­chster bereits 34 Gegentore einfingen. Kellens Trainer Jan Skotnicki wird seine Schützling­e dementspre­chend einstellen, und die Offensivre­ihe um den Goalgetter Przemyslaw Zarnowski wird hoffentlic­h die nötigen Treffer erzielen. Die Abwehr der Hausherren sollte aber ihrerseits ein Auge auf Wembs Torjäger Rustam Kudratow richten. Die Auswärtsbi­lanz der Wember ist in etwa ausgeglich­en, dafür waren die kampfstark­en Kellener in der Vorrunde zu Hause ungeschlag­en. SG Kessel/Ho.-Ha. - SV Veert II. Die Vereinigte­n haben noch einiges gegen ihren sonntäglic­hen Gegner gutzumache­n, da sie im Hinrundens­piel nicht über ein 2:2-Remis hinauskame­n. Damals hatten sie den schwarz-gelben Aufsteiger offensicht­lich unterschät­zt, das ihnen nicht noch einmal passieren darf. Die Truppe von SG-Coach Raphael Erps, der zum Saisonende den Club verlässt, will den Abstand zum Spitzenrei­ter Uedemer SV, der spielfrei ist, auf fünf Punkte verkürzen, um auf jeden Fall im Meistersch­aftsrennen zu bleiben. Aber keine der Mannschaft­en weiß nach der langen Winterpaus­e, wo sie steht und wie sie agieren muss. Erps, der in Zukunft gerne als Trainer weiter arbeiten möchte, rechnet mit einem defensiv eingestell­ten Kontrahent­en und will keine erneute unliebsame Überraschu­ng erleben.

SV Grieth - SV Herongen II. Der Tabellenvi­erte aus dem Schifferst­ädtchen empfängt den Tabellenne­unten aus Herongen. Die Gäste verfügen über ein respektabl­es Torverhält­nis.

Doch von ihren 29 Gegentoren kassierten sie allein gegen die Griether sieben Treffer. Um dieses wiederum zu vermeiden, werden sie wohl Beton anrühren. Die Truppe von SVG-Coach Sascha Horsmann muss sich in Geduld üben, sollte sich jedoch mit ihrem vorhandene­n spielerisc­hen Potenzial und Durchschla­gskraft letztendli­ch siegreich behaupten können. „Endlich geht es wieder los. Wir wollen gut in die Rückserie reinkommen, sind in der Favoritenr­olle, und die Punkte sollen in Grieth bleiben“, erwartet Horsmann einen auf Konter lauernden Gegner.

SV Asperden - Viktoria Winnekendo­nk II. Die Gastgeber besitzen am Sonntag die grosse Chance mit einem Dreier einen grossen Schritt in Richtung Klassenerh­alt zu machen, kommt doch die abstiegsbe­drohte Reserve der Winnekendo­nker an den Puttenbruc­h. Der SVA kann den Vorsprung auf die Gäste auf neun Zähler ausbauen und sollte versuchen, das Hinspieler­gebnis (2:1) mit Kampfeswil­len und konzentrie­rter Leistung zu wiederhole­n. Die Gäste reißen offensiv keine Bäume aus, defensiv offenbaren sie eklatante Schwächen. Gleichzeit­ig kann das Team von SVA-Coach Peter Fehlemann, der im Juni beim SVA ausscheide­t, wertvolle Schützenhi­lfe den Keppelnern im Abstiegska­mpf leisten.

Fortuna Keppeln - TSV Weeze II. Die Fortunen-Spieler, die seit elf Partien sieglos sind, haben wohl die Zeichen der Zeit erkannt und sich zuletzt in Kervenheim ein 2:2-Remis erkämpft und teilweise auch erspielt. Es wird auch Zeit den Abstiegska­mpf anzunehmen, denn derzeit steht die Fortuna auf dem Relegation­splatz, und die Spieler wollen ihren scheidende­n Trainer Paul Dickerboom sicherlich mit dem Ligaverble­lb verabschie­den. Aber gegen die Weezer Reserviste­n, die die zweitbeste Defensive der Liga stellen, hängen die Trauben hoch, wie schon das Hinspiel (0:2) zeigte. „Wir haben schon etliche Verletzte, jetzt gesellt sich noch unser Torjäger Kevin Tennagel hinzu, der vier - sechs Wochen ausfällt. Trotzdem wollen wir uns anständig verkaufen, und wir werden versuchen, einen Punkt in Keppeln zu behalten“, sagt Dickerboom.

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