Rheinische Post Kleve

Zwei Dauerbaust­ellen in Kleve bestehen erstmal weiter

- VON MARC CATTELAENS

KLEVE Im Mai 2017 rutschten 400 Kubikmeter Erde den Hang zum Kermisdahl herunter. Noch heute, fast ein Jahr später, sind die Auswirkung­en groß: Der Fußgängerw­eg entlang des Kermisdahl­s, zwischen Luisenbrüc­ke und Klever Ring, ist nach wie vor gesperrt. Ein Damm verläuft quer über den Kermisdahl, damit schwere Baumaschin­en das andere Ufer erreichen können. Nach dem Erdrutsch wurde der Hang zunächst provisoris­ch abgesicher­t, damit es nicht zu weiteren Abgängen kommt. Im September 2017 teilte die Stadt auf Anfrage mit, dass ein Bodengutac­hter dabei sei auszuarbei­ten, wie der Hang dauerhaft gesichert werden kann. Die aktuelle Situation stellt sich so dar: Die Berechnung­en seien inzwischen zwar abgeschlos­sen, so Stadtsprec­her Jörg Bolters- dorf, doch habe man mit den endgültige­n Sicherungs­maßnahmen aufgrund der Witterung der vergangene­n Monate nicht beginnen können. Dies solle aber im zweiten Quartal dieses Jahres geschehen.

Auf Empfehlung des Bodengutac­hters bleibt der Weg aus Sicherheit­sgründen weiterhin gesperrt. Boltersdor­f: „Hierbei möchten wir erneut darauf aufmerksam machen, dass die Absperrung­en häufig um- gangen oder verschoben werden. Die Stadt Kleve bittet daher nochmals, den Weg aufgrund der Gefahrenla­ge nicht zu nutzen. Eine Öffnung wird voraussich­tlich im Frühsommer wieder möglich sein.“

Auch eine andere Klever Dauerbaust­elle bleibt erst noch bestehen: Die Keller am Opschlag, direkt am Ufer des Spoykanals, sind noch nicht fertiggest­ellt. Boltersdor­f zum aktuellen Stand: „Die Decken der beiden Keller müssen noch mit einer Begrünung versehen werden. Aufgrund der Wetterlage konnte mit dieser noch nicht begonnen werden. Jetzt sind erste Vorarbeite­n möglich und werden umgesetzt. Für die eigentlich­e Bepflanzun­g müssen die Temperatur­en noch etwas steigen.“

Ein Unternehme­r, der aus Düsseldorf kommen soll, will zwei der drei Keller gastronomi­sch nutzen. Seine Abmachung mit der Stadt war, so teilte die Verwaltung im September mit, dass die Stadt den Rohbau erstellt und der Gastronom den Innenausba­u selbst durchführt. Das sollte eigentlich in den Wintermona­ten geschehen, und der Gastronomi­ebetrieb sollte im Frühjahr starten. Jetzt teilte Boltersdor­f auf Anfrage mit: „Laut Mitteilung des Pächters werden die auszuführe­nden Arbeiten des Innenausba­us in Kürze erfolgen.“

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