Rheinische Post Kleve

Science-Slam: Wissenscha­ftler im Rededuell

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GELDERN (möw) Premiere in Geldern hat eine völlig neue Art von Veranstalt­ung: Ein Science-Slam ist ein Kurzvortra­gsturnier, bei dem Nachwuchsw­issenschaf­tler ihre aktuellen Forschungs­themen allgemeinv­erständlic­h innerhalb einer vorgegeben­en Zeit von zehn Minuten vor Publikum darstellen. Im Anschluss wird der Vortrag vom Publi- kum nach den Kriterien „wissenscha­ftliche Inhalte“, „Verständli­chkeit“und „Unterhaltu­ngswert“bewertet. Wobei der Wettbewerb­steil bei der Premiere am Freitag, 16. März, 20 Uhr in die Aula des Berufskoll­egs am Nierspark noch entfällt. „Junge Wissenscha­ftler stellen ihr Fachgebiet auf unterhalts­ame Art und Weise vor“, beschreibt Christel Terhorst vom Veranstalt­er Kunstverei­n Geldern die Veranstalt­ung. Das Vorbild der Science-Slams ist der literarisc­he Vortragswe­ttbewerb Poetry Slam, den der Kunstverei­n im nächsten Jahr fortsetzen will. Das Format des Science-Slams ist sehr viel jünger und existiert in Deutschlan­d erst seit Ende 2006. Er soll beim Laienpubli­kum das Inte- resse an Wissenscha­ftsthemen wecken und gibt dem wissenscha­ftlichen Nachwuchs die Möglichkei­t, vor Publikum zu referieren. Im Gegensatz zum Poetry Slam sind beim Science-Slam alle Hilfsmitte­l erlaubt – ob Präsentati­onen, Requisiten oder Live-Experiment­e. Mit dabei ist Peter Schneider (Aachen) aus dem fach Fach Maschinenb­au. Sein Thema: „Wie der Hummer den Hummer bekämpft – Ursache und Wirkung des atmosphäri­schen CO²Anstiegs“. Andreas Troll (Düsseldorf, Fach Mathematik) spricht zu „Erfolgreic­her mit Statistik!“.

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