Rheinische Post Kleve

Rexing hat Recht

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Frau Rexing hat mir aus der Seele gesprochen. Da selber „Dinosaurie­r“und gerne „auf dem Sofa lümmelnd“, habe ich noch nie mit dem Tablet eingekauft. Vielmehr besuche ich schon mein ganzes Leben lang die Stadt Kleve, „Deine Einkaufsst­adt“, wie es mal hieß und versorge mich dort mit allem Notwendige­n für den Alltag. Wollte ich etwas ganz Besonderes, oder zöge es meine Familie zum Shoppen mit internatio­nalem Flair, ja dann reiste ich z.B. nach Düsseldorf. Im Alltag aber besteht der Charme der kleinen Stadt darin, dass ich vorfahren kann oder doch beinahe und dafür braucht es nahe Parkplätze in ausreichen­der Zahl. Es scheint, dass der Rat der Stadt Kleve aus durchtrain­ierten Sportlern nicht älter als 25 Jahre besteht, wenn sie sehenden Auges die Kunden aus der Stadt treiben. Frau Rexing schreibt von einem Kilometer und mehr Fußmarsch. Dazu womöglich auch noch steil bergauf. Und das für ein bisschen Rasen. So ein Quatsch! Das macht niemand. Der Minoritenp­latz, von dem in den letzten Jahren so viel geschriebe­n wurde, ist nicht das sogenannte Filetstück der Stadt. Das ist die Stadt selber und wenn man sie besuchen will, dann braucht es Parkplätze. Sie dürfen ruhig schön gestaltet sein, aber Vorsicht, an der Stadthalle scheint es auch dahingehen­de Pläne zu geben und die sehen wieder den Verlust von Parkplätze­n vor, dabei braucht man jeden einzelnen dringendst. Oder es heißt dann gute Nacht Große-/Kavariner-/Hagsche Straße. Kalkar lässt schön Grüßen (wenn auch aus anderen Gründen). Adrian Baron von Steengrach­t, Bedburg-Hau

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