Rheinische Post Kleve

Kim stellt Bedingunge­n für atomare Abrüstung

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PEKING (dpa) Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat Bedingunge­n für eine Beseitigun­g seiner Atomwaffen gestellt. Bei einem zunächst geheim gehaltenen Besuch in Peking, der erst am Mittwoch bestätigt wurde, tauschte sich Kim Jong Un mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping über den Konflikt um sein Atomwaffen- und Raketenpro­gramm aus. Beide Führer kamen überein, nach den Spannungen im Verhältnis wieder an der traditione­llen Freundscha­ft beider Länder anzuknüpfe­n und die diplomatis­chen Bemühungen voranzutre­iben.

Kim Jong Un legte seine Forderunge­n für einen Ausweg aus dem Atomkonfli­kt vor: „Die Frage der Entnuklear­isierung der koreanisch­en Halbinsel kann gelöst werden, wenn Südkorea und die USA auf unsere Bemühungen mit Wohlwollen reagieren, eine Atmosphäre des Friedens und der Stabilität schaffen, während gleichzeit­ig progressiv­e und synchrone Schritte in Richtung des Friedens ergriffen werden“, zitierte ihn die Nachrichte­nagentur Xinhua.

Ungeachtet der erwarteten Gipfel zwischen Kim und Südkoreas Präsident Moon Jae In im April und mit US-Präsident Donald Trump voraussich­tlich im Mai wollen die USA weiter Druck auf Pjöngjang ausüben. Trump twitterte, dass er von Xi Jinping über dessen Treffen mit Kim Jong Un unterricht­et worden sei und dass sich Kim auf den Gipfel mit ihm, Trump, freue. In der Zwischenze­it müssten „maximale Sanktionen und Druck“aber aufrechter­halten werden.

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FOTO: AP Frankreich­s Präsident Emmanuel Macron am Sarg des bei einem Geiseldram­a getöteten Polizisten Arnaud Beltrame.

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