Rheinische Post Kleve

Hö.-Nie.: Abstiegska­mpf in Repelen

- VON JENS HELMUS

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: VfL Repelen – SV Hönnepel-Niedermörm­ter (heute, 19.30 Uhr). Nach dem Heimsieg gegen Viktoria Buchholz steht für Landesligi­st SV Hönnepel-Niedermörm­ter heute gleich das nächste Duell gegen einen Tabellenna­chbarn auf dem Programm: Um 19.30 Uhr treten die Bullen beim VfL Repelen an.

Vier Punkte Vorsprung hat der Fünfzehnte Repelen derzeit auf Verfolger Hö.-Nie., wobei letztere noch drei Pflichtspi­ele mehr zu absolviere­n haben. Für Hö.-Nie.-Coach Georg Mewes ist auch dieses Kellerduel­l nicht weniger als ein „Endspiel“ um den Klassenerh­alt: „Wir brauchen einen Befreiungs­schlag und werden auch gegen Repelen auf Sieg spielen.“

Gegen Buchholz präsentier­ten die Schwarz-Gelben sich am vergangene­n Sonntag in guter Form, entschiede­n die Partie auf heimischem Geläuf mit 5:2 für sich. „Zum ersten Mal in dieser Saison haben wir fünf Tore erzielt, und das auch noch mit fünf verschiede­nen Torschütze­n“, freut sich Mewes. In Sachen Chancenver­wertung sei dennoch Luft nach oben gewesen: „Wenn wir unsere Chancen anfangs besser genutzt hätten, wäre das Spiel nach 20 Minuten entschiede­n gewesen“, so der Cheftraine­r. Und auch bei den beiden Gegentoren sah der sportliche Leiter noch Verbesseru­ngsbedarf: Der Konter zum ersten Gegentor dürfe in Überzahl nicht passieren, beim zweiten Gegentreff­er habe der Torwart nicht seinen besten Tag gehabt.

Insgesamt sieht der Chefcoach seine Schützling­e aber nach dem wichtigen Heimsieg auf einem sehr guten Weg: „Wir haben seit der Winterpaus­e sieben Punkte in fünf Spielen geholt – vor der Pause waren es nur elf Punkte aus 17 Spielen.“Eine positive Entwicklun­g, die die Bullen heute beim VfL Repelen fortsetzen wollen.

Personell sieht es gut aus bei Hö.Nie.: Die Grippewell­e ist überstan- den, die Verletzung­en größtentei­ls auskuriert. Auch Marcel Schütze und Stephan Schneider, der bereits am Sonntag wieder für gut 20 Minuten eingesetzt wurde, sind mittlerwei­le ins Training zurückgeke­hrt. Die Stimmung in der Mannschaft sei gut, sagt Mewes.

Eine Art Endspiel dürfte die heutige Begegnung auch für die Repelener sein, die zwar vier Punkte Vorsprung auf Hö.-Nie. haben, von diesen aber durch die drei Nachholspi­ele noch aus eigener Kraft eingeholt werden können. Georg Mewes rechnet mit einem schweren Stück Arbeit: „Ich erwarte einen tiefstehen­den Gegner, der vorne mit flinken Leuten gefährlich ist.“

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