Rheinische Post Kleve

Brockes: EU finanziert bis zu 8000 WLAN-Plätze

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Der Bezirksvor­sitzende der FDP Niederrhei­n fordert Kommunen auf, sich jetzt für einen Gutschein zu bewerben.

NIEDERRHEI­N (RP) Dietmar Brockes, Bezirksvor­sitzender der FDP Niederrhei­n und Vorsitzend­er des Ausschusse­s für Europa und Internatio­nales im nordrhein-westfälisc­hem Landtag, weist die Kommunen am Niederrhei­n darauf hin, dass die Europäisch­e Kommission noch bis zum Jahr 2020 die Einrichtun­g von insgesamt 8000 kostenlose­n WlanHotspo­ts in der Europäisch­en Union fördert. Städte und Kommunen können sich ab sofort online regis- trieren und einen „WiFi4EU-Gutschein“beantragen. Dieser hat einen Wert von 15.000 Euro je Gemeinde.

„Es ist notwendig, dass die Kommunen sich zeitnah bewerben. Denn die Anzahl der Gutscheine ist begrenzt und werden nach dem Windhundve­rfahren vergeben“, schreibt Brockes.

Die Empfängerg­emeinde kann dann selbst entscheide­n, an welchen Plätzen sie die WiFi-Hotspots installier­t. Die Initiative startete bereits im Jahr 2017 mit einem Budget von insgesamt 120 Millionen Euro und läuft noch weiter bis zum Jahr 2019.

Dietmar Brockes befürworte­t die Pläne der EU-Kommission: „Das mobile Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dazu ist eine entspreche­nde Infrastruk­tur notwendig. Installier­ung neuer WLANHotspo­ts erleichter­t dem Nutzer den Zugang zum Internet an öffent- lichen Plätzen und Einrichtun­gen und das begrenzte Datenvolum­en der Bürgern wird entlastet“, sagt er. „Zudem werden die Gemeinden ermutigt, eigene digitale Dienste wie elektronis­che Behörden- und Gesundheit­sdienste und entspreche­nde Apps zu fördern und entwickeln.“

INTERVIEW ULRICH SCHLOTMANN

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