Kleve trifft auf Ex-Trainer „Kucze“
(mo) Fußball-Landesliga: SV Sonsbeck – 1. FC Kleve (Sonntag, 15 Uhr). Das Hinspiel endete 0:0. Wenig später musste Sonsbecks Trainer Günter Abel seinen Hut nehmen und wurde später durch Thomas Kuczkowski ersetzt. „Das damalige Spiel hat uns alles abverlangt. Mit dem einen Punkt waren wir damals nicht völlig unzufrieden. Sonsbeck ist ein Gegner mit sehr hoher Qualität. Nun aber wollen wir unser Spiel durchbringen“, sagt FC-Coach Umut Akpinar, der bei diesem Vorhaben auf den gelb-rot gesperrten Abdullo Saidov verzichten muss. Darüber hinaus mussten zuletzt gegen Scherpenberg Simon Berressen und Nicola Mölders verletzt ausgewechselt werden. Deren Einsatz ist auch morgen gegen Sonsbeck frag- lich, zudem bereiten zwei kranke Spieler dem Klever Coach Sorgen. Zwar ist Akpinar hinsichtlich eines Einsatzes von Niklas Klein-Wiele weiterhin optimistisch; über dessen Teilnahme aber entscheidet der Klever Verantwortliche erst kurz vor dem Anpfiff.
Gegen Sonsbeck gibt es allerdings nicht nur ein Wiedersehen mit dem langjährigen Trainer des 1. FC Kleve. Auch Mittelfeldspieler Maximilian Fuchs wechselte vor vier Jahren von Kleve nach Sonsbeck. Zudem spielte Ahmet Taner zwei Spielzeiten beim morgigen Gegner, Nedzad Dragovic trug in der Saison 2007/08 das rote Trikot. Gleiches gilt für Tim Haal, der zwischen 2012 und 2014 beim damaligen Oberligisten spielte.
Derweil treibt FC-Sportchef Georg Kreß die Planungen für die nächste Saison weiter voran. So konnte er mit Stürmer Jannis Altgen verlängern, der bisher bereits sechs Mal ins Tor traf. Zudem wird zukünftig Michel Wesendonk das Trikot der Bresserberg-Elf tragen. Er ist nicht nur der Bruder von FC-Stürmer Pascal Hühner, sondern auch ausgewiesener Goalgetter in der Bezirksliga für den TuB Bocholt. In den vergangenen vier Jahren brachte er es auf 106 Tore, allein in dieser Saison sind es schon 22. Er wird allerdings nun noch nicht dabei mithelfen können, den Keeper des SV Sonsbeck zu überwinden. Der 1. FC wird dennoch alles daran setzen, nicht erneut wertvolle Punkte liegen zu lassen.