Emiel Thon feiert den 5. DAN Aikido Eckermann gewinnt in Börger
Sportverein „Keiko Dojo Niederrhein“im Gewerbegebiet Kehrum zu Hause.
Der Senior der Radrenngemeinschaft Kleverland überraschte.
Der Sportverein „Keiko Dojo Niederrhein eV“feierte nun die Graduierung ihres „Dojosho“(Cheftrainer) Emiel Thon zum 5. DAN im Aikido. Aikido ist eine japanische Kampfkunst, bei der es keine Wettkämpfe gibt, sondern die „Arbeit an sich selbst“im Vordergrund steht - ein Training für Körper und Geist gleichermassen, das zu innerer Ruhe und körperlicher Fitness führt.
Vor über 40 Jahren ließ sich der junge Belgier von den Bruce Lee Filmen inspirieren und wollte einen Kampfsport erlernen und so stieß er eher durch Zufall auf seinen ersten Sensei im Aikido, das in den 70er Jahren weder in Belgien noch in Deutschland wirklich bekannt war. Somit hatte er die einmalige Gelegenheit, gleich mehrere Meisterschüler des Aikido-Begründers Morihei Ueshibas kennen zu lernen und von ihnen Unterricht zu bekommen. Anfang der 90er - nach seinem Umzug nach Xanten - waren ihm somit auch keine Wege zu weit und keine Fortbildungen zu viel und er übernahm auch hier eigenverantwortlich die ersten Trainingsgruppen, sodass die Gründung der „eigenen Schule“2000 - zunächst als eigenständige Abteilung des SV Vynen-Marienbaum - von großem Erfolg gekrönt war. In nur vier Monaten verzeichnete die Abteilung 100 Mitglieder, sodass schon zwei Jahre später die Hallenkapazitäten nicht mehr ausreichten und der Sensei weitere Aikido-Dojos in Kalkar und Kleve gründete - später dann auch in Alpen. 2003 erfüllte er sich seinen ersten Traum mit einer Japanreise in das Dojo von Shimizu Sensei in Tokio, einem der noch wenigen lebenden Meisterschüler Ueshibas und Begründer des Tendo-Stils. 2004 wurde der zweite Traum war: das eigene Dojo! „Dojo“bedeutet nicht nur „Stätte zum Studium des Weges“, sondern auch „Raum im Hause des Meisters“. Diese Bezeichnungen sind im Keiko Dojo Niederrhein im Gewerbegebiet KalkarKehrum - mitten auf der Kreisgrenze - nun zutreffend und Thon legte aufgrund der günstigen geografischen Lage alle Trainingsstätten hier zusammen. Neben seinen Lehrgangsbesuchen fand er noch die Zeit, sich auch in Sachen Bewegungslehre weiter zu qualifizieren und somit verfügt er nicht nur über alle B-Lizenzen im Präventionsbereich, sondern besuchte auch Fortbildungen im Bereich Gewaltprävention und machte eine ShiatsuAusbildung (japanische Druckmassagen).
Das Training der Kinder ist für ihn Ehrensache, wurde dem Dojo doch als erstem Kreis Klever Verein das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“von der Bundesärztekammer und dem LSB für das Kindertraining verliehen. Viele weitere Qualitätssiegel für das Aikido und das Taichi folgten. Auch ist der Budoka aus Belgien - gemeinsam mit seiner Frau, der Sängerin Silvia Thon, Dozent für den Kreissportbund/LSB. Neben dem Aikido hält sich der 53jährige bekennende Buddhist mit TaiChi und Meditation körperlich und geistig fit und hofft, noch viele Jahre den „Weg“gehen zu können.
Infos zum Training: 02824 999025 oder www.keiko-dojo.de Er kam, sah und siegte. Einen außergewöhnlichen Einstand in das Renngeschehen konnte Hans-Gerd „Pele“Eckermann von der Radrenngemeinschaft (RRG) Kleverland bei seinem ersten Rennen in der Seniorenklasse feiern. Beim Frühlingsrennen im niedersächsischen Börger standen neben den Klever Radrennfahrern Toups und Stefer (Senioren 3) auch Hans-Gerd Eckermann und Robin Schumann bei den Senioren vier am Start. Dabei hatten sämtliche Fahren die 14 Kilometer lange Runde drei Mal zu fahren, wobei die Senioren drei mit 70 Teilnehmern in einem sehr stark besetzten Feld fuhren. Wohl auch ein Grund dafür, dass sich die Klever Fahrer im Sprint nicht in den vorderen Reihen platzieren konnten und im Hauptfeld die Ziellinie überfuhren.
Bei den Senioren vier war der ehemalige niederländische Meister Ron Paffen als mehrfacher Saisonsieger als großer Favorit gesetzt. Nichtsdestotrotz versuchten Robin Schumann und „Pele“Eckermann während des Rennens auszureißen, um vorab eine Entscheidung herbei zu führen, was ihnen schlussendlich misslang. Somit traten 15 Fahrer den Endspurt. Hierbei gelang es Eckermann in einer guten Position in die Zielgerade einbiegen. Kurz vor dem Ziel fühlte sich Ron Raffen bereits wie der sichere Sieger und riss die Arme hoch. Jedoch hatte Raffen nicht mit Pele Eckermann gerechnet, der bis zur Ziellinie durchspurtete und noch an ihm vorbei fuhr. So kam Eckermann in seinem ersten Rennen zu einem nicht erwarteten, aber durchaus verdienten Sieg.
Robin Schumann, der vor der Zielkurve noch abgedrängt über den Grünstreifen fahren musste, belegte noch den sechsten Rang. In weiteren Klassen starteten von der RRG Kleverland in Börger bei den Frauen Birte Schumann, die Rang 41 und bei der Elite C Daniel Aben, der im Hauptfeld auf Platz 31 fuhr.