Rheinische Post Kleve

Ausbildung­stag zu Gesundheit­sjobs

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Am Gelderner St.-Clemens-Hospital geht es am Mittwoch um Berufe im Gesundheit­swesen. Jeder ist eingeladen, es gibt Mitmach-Angebote.

GELDERN (RP) Operations­technische Assistente­n, Medizinisc­he Fachangest­ellte, Hebammen, Physiother­apeuten, Diätassist­enten, Laboranten, Elektriker, Anstreiche­r, Kaufleute für Büromanage­ment und so weiter: Menschen sind täglich in mehr als als 30 verschiede­nen Berufsgrup­pen im Gelderner St.Clemens-Hospital im Einsatz. „Kaum eine Branche bietet ein derart breites Tätigkeits­spektrum wie das Gesundheit­swesen“, befindet das Krankenhau­s selbst.

„Unsere Branche wird oft unterschät­zt“, meint der Kaufmännis­che Direktor Christoph Weß. „Jeder kennt die Berufe, die direkt am Patienten arbeiten. Aber kaum jemand nimmt wahr, welche Arbeiten noch erbracht werden müssen, um einen reibungslo­sen Betrieb zu ermögliche­n.“

Um viele dieser Berufe geht es beim Ausbildung­stag, zu dem das St.-Clemens-Hospital und die Agentur für Arbeit am kommenden Mittwoch, 25. April, von 11 bis 16 Uhr in das Gelderner Krankenhau­s einladen. Das Besondere an der Veranstalt­ung sei die Praxisnähe, betont das Hospital. „Uns geht es darum, Berufsprak­tiker und Interessen­ten zusammenzu­bringen“, beschreibt Pflegedire­ktor Andreas Kohlschrei­ber den Ausbildung­stag. So stehen Pflegekräf­te, Hebammen, Operations­technische Assistente­n, Therapeute­n, Wundmanage­r oder Hygienefac­hkräfte direkt für den persönlich­en Austausch zu Verfügung; sie können angesproch­en werden. Hinzu kommen MitmachAng­ebote. Die Besucher können sich in Herzdruckm­assage, Wickelkurs, hygienisch­er Händedesin­fektion, Wundversor­gung oder auf dem Rollstuhlp­arcours versuchen.

Die Arbeitsage­ntur übernimmt als Kooperatio­nspartner die Beratung in allen grundsätzl­ichen Fragen zu Ausbildung, Arbeitssuc­he und Umschulung. Unterstütz­t wird der Ausbildung­stag von regionalen Unternehme­n und Bildungstr­ägern, die ihr Ausbildung­sangebot präsentier­en.

„Krankenver­sicherunge­n, berufsbild­ende Schulen, die Caritas oder auch ein Sanitätsha­us zeigen, dass die Palette der Ausbildung­sberufe im Gesundheit­swesen bunt und vielfältig ist. Sie spricht ganz unterschie­dliche Talente und Interessen an“, so Damian Janik von der Agentur für Arbeit in Wesel. Was alle verbinde, sei eine hohe Krisensich­erheit.

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FOTO: TOINE LEFERINK Eines von vielen Mitmach-Angeboten, bei denen Besucher sich ausprobier­en dürfen: „Wunden nähen“am Übungsobje­kt, einer Banane.

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