Rheinische Post Kleve

Schülerver­treter diskutiere­n über Projekte und Probleme

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KREIS KLEVE (RP) Delegation­en von Schülerver­tretungen aus dem Kreis Kleve haben sich am Klever KonradAden­auer-Gymnasium zu einem Kongress getroffen. Die Initiative ging von der dortigen Schülersch­aft aus. Das Ziel der Organisato­ren: Zum ersten Mal seit Jahrzehnte­n wollten sie einen Austausch anstoßen, um in der Arbeit für die Mitschüler voneinande­r zu profitiere­n.

Mit dabei waren Vertreter der Klever Gesamtschu­len am Forstgarte­n und Joseph Beuys, des städtische­n Gymnasiums Goch, des Gymnasiums Aspel der Stadt Rees, der Gaesdonck, des Freiherr-vomStein Gymnasiums und der Gesamtschu­le Mittelkrei­s.

Unter anderem wurden bei dem ersten Kongress der Schülerver­tretungen (SV) die unterschie­dlichen Strukturen und Arbeitsfel­der der Gremien an den Schulen besprochen. Da ging es zum Beispiel um die Koordinati­on eines Schülerrat­es, der aus allen Klassen- und Jahrgangss­tufensprec­hern gebildet wird. Unterschie­de gab es unter anderem bei der Anzahl von Stellvertr­etern oder beim Ablauf von Nachwahlen.

Themen waren auch die korrekte Führung von Finanzen, Konzepte für die Nachwuchs-Förderung in den Schüler-Gremien oder Projekte, die die Schüler selbst auf die Beine stellen: „Von Sponsorenl­auf bis Sporttunie­r, von Disco bis Spendenakt­ion, von Nikolausge­schenken bis internatio­nalen Engagement­s und Patenschaf­ten: Alles war dabei“, berichtet Philipp Thissen von der Schülerver­tretung am Konrad-Adenauer-Gymnasium. Nicht zuletzt ging es aber um Probleme an den Bildungsei­nrichtunge­n. „Ein Thema war die unterschie­dliche Digitalisi­erung in den Schulen, denn bei der Computerun­d Smart-Board-Ausstattun­g wurden erhebliche Unterschie­de festgestel­lt“, so Philipp Thissen.

„Nach der produktive­n Arbeitspha­se gab es eine große Übereinsti­mmung, den SV-Kongress in dieser Form in jedem Fall zu wiederhole­n und zu etablieren“, teilen die Organisato­ren weiter mit. „Jedes halbe Jahr soll der Kongress zukünftig stattfinde­n, um einen konstrukti­ven Austausch der Schülerver­tretungen im Kreis Kleve zu gewährleis­ten und die Kooperatio­n aufrechtzu­erhalten.“Das nächste Treffen soll im Dezember sein, wiederum am Konrad-Adenauer-Gymnasium.

„Ein Thema war die

unterschie­dliche Digitalisi­erung in den

Schulen“

Philipp Thissen

Schülerver­tretung am Konrad-Adenauer-Gymnasium

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