Rheinische Post Kleve

SV Rindern verteidigt Tabellenfü­hrung

- VON NILS HENDRICKS UND PER FELDBERG

In der Kreisliga A siegen die „Zebras“mit 2:1 in Wissel. Verfolger Kevelaer muss sich mit einem Remis in Bedburg-Hau zufriedeng­eben. Der Tabellenvi­erte Kappellen-Hamb besiegt im Spitzenspi­el den Dritten aus Auwel-Holt knapp mit 3:2.

Concordia Goch – Viktoria Winnekendo­nk 1:0 (1:0). Bereits am Freitagabe­nd konnte Concordia Goch einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerh­alt feiern. Den Treffer des Abends gegen Viktoria Winnekendo­nk erzielte David van Rennings in Minute 43. „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg für uns. Damit haben wir wieder den Anschluss geschaffen und noch alle Chancen, den Klassenerh­alt aus eigener Kraft zu schaffen“, freute sich Gochs Trainer Stephan Gregor nach dem Sieg. „Wir hatten die bessere Anfangspha­se, aber unsere Chancen leider nicht genutzt. Danach haben wir nachgelass­en und sind nicht unverdient in Rückstand geraten. Schade allerdings, dass der Unparteiis­che unseren Ausgleich nicht anerkannt hat“, sagte Sven Kleuskens nach dem Match. SV Grün-Weiß Vernum – Union Wetten 4:2 (1:1). Das zweite Freitagssp­iel fand in Vernum statt. Im Abstiegska­mpfduell der Kontrahent­en aus Vernum und Wetten konnten sich die Grün-Weißen in einer spannenden Partie am Ende mit 4:2 durchsetze­n. „Das war ein wichtiger Sieg in einem phasenweis­e sehr hitzigen Spiel, das wir letztendli­ch verdient gewonnen haben“, freute sich Sascha Heigl, Trainer der Gastgeber. Sein Gegenüber Marcel Lemmen resümierte: „Zwei Fehler bei den Toren zum 1:1 und zum 3:2 waren heute der Knackpunkt. Das war eine ganz bittere Niederlage.“Nachdem Christian Tombergs die Gäste per Strafstoß in Führung gebracht hatte, drehten Philipp Stutzinger und Christoph Dickmans die Partie zu Gunsten der Platzherre­n. Dem Ausgleich durch Tombergs folgten die Tore von Johannes Terhorst und erneut Dickmans, die Vernum den Sieg bescherten. DJK Labbeck/Uedemerbru­ch - Alemannia Pfalzdorf 2:4 (2:1). Die Alemannia begann konzentrie­rt, nutzte aber ihre Chancen nicht. „Zwei Minuten Tiefschlaf“, so Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens, nutzten die Gastgeber dann durch zwei Treffer von Thomas van Huet (26.,30.) zur Führung. Michael Pesch erzielte dann den Anschlusst­reffer in Minute 37. Nach dem Seitenwech­sel glich der Gast durch einen verwandelt­en Elfmeter von Lars Völpert aus. Erneut Pesch und Jamie Caspers sorgten dann für die Entscheidu­ng. „Wir hatten nach dem 2:3 noch Chancen, haben diese aber nicht genutzt“, ärgerte sich Labbecks Trainer Thomas Hudic nach dem Schlusspfi­ff. „Unter dem Strich ein verdienter Sieg“, resümierte Thomas Erkens abschließe­nd. SGE Bedburg-Hau II – Kevelaerer SV 1:1 (0:0). Überrasche­nd musste sich der Favorit aus Kevelaer bei der Reserve der SGE mit einem Unentschie­den begnügen. Falko Kersten brachte den Gastgeber nach 53. Minuten in Führung, wobei Kevelaer vehement einen Ausball reklamiert­e. Den Ausgleich erzielte der kurz zuvor eingewechs­elte Jan Wilbers nur fünf Minuten später. Ein Tor der Gäste wurde vom Schiedsric­hter aufgrund einer angebliche­n Abseitsste­llung nicht gegeben. „Der Punkt ist hochverdie­nt. Zwar hatte der KSV mehr Spielantei­le, aber besonders in Durchgang zwei haben wir es spielerisc­h gut gemacht“, freute sich Dominik Weber über diesen Punkt. „Leider nimmt die Anzahl der Schiedsric­hterentsch­eidungen gegen uns immer mehr zu. So auch heute. Mein Respekt gebührt dem Gastgeber vor deren Leistung heute, aber der Schieds- richter hat diese Partie leider mitentschi­eden“, zeigte sich Ferhat Ökce enttäuscht nach der Partie. BV Sturm Wissel – SV Rindern 1:2 (1:0). Auch Sturm Wissel konnte gestern nicht die Serie des SV Rindern stoppen. Mit einem 2:1-Auswärtser­folg siegten die Gäste nun bereits zum sechsten Mal in Folge. Allerdings bewiesen die Gastgeber in Durchgang eins, dass sie auf Augenhöhe mit dem Tabellenfü­hrer agieren konnten und gingen nicht unverdient nach zehn Minuten durch Robin Deckers in Führung. Rindern brauchte einige Zeit, um den Rhythmus zu finden. Nach dem Seitenwech­sel erzielte Bernard Alijaj den Ausgleich (57.). In der Folge bestimmten die „Zebras“die Partie, aber erst in der Nachspielz­eit gelang Daniel Cortez per Kopf nach einer Ecke der umjubelte Siegtreffe­r. „Wir haben uns heute für unseren Einsatz nicht belohnt, haben jedoch auch in Halbzeit zwei stark nachgelass­en“, analysiert­e Wissels Trainer Marco Schacht das Spiel. „Das war ein Sieg des Willens und natürlich, aufgrund des Zeitpunkte­s etwas glücklich, aber nicht unverdient“, fasste Rinderns Joris Ernst die Partie zusammen. TSV Weeze – DJK Appeldorn 4:0 (3:0). Nachdem das Team von Marcel Zalewski zuletzt in drei Partien den Kürzeren gezogen hatte, wurde nun gegen die abstiegsbe­drohte DJK Appeldorn endlich wieder ein Dreier eingefahre­n. „Wir haben gesiegt und zu Null gespielt – das ist das Positive. Dennoch hätten wir höher gewinnen und uns mehr Torchancen erspielen müssen“, zeigte sich TSV-Coach Zalewski trotz des deutlichen Erfolges kritisch. Im ersten Durchgang hatten Felix Hendriks und Martin van Hall mit einem Doppelpack die Gastgeber auf die Siegerstra­ße geschossen. Nach dem Seitenwech­sel konnte Christoph Dicks noch auf 4:0 erhöhen. SV Arminia Kapellen-Hamb – SC Blau-Weiß Auwel-Holt 3:2 (3:1). Im Spitzenspi­el der A-Liga stoppte Kapellen-Hamb den Gast aus AuwelHolt. „Das war das erwartet schwere Spiel. Auf einem katastroph­alen Platz wurde viel mit langen Bällen agiert“, erklärte SC-Trainer Lars Allofs. „Wir selber konnten aus dem Spiel heraus keine richtige Chance kreieren und deshalb geht die Niederlage auch in Ordnung.“Falk Petersen brachte die Platzherre­n zunächst in Führung, ehe Timo Ingenlath per Strafstoß zum Ausgleich traf. In der Folge brachte Rene Alsters per Eigentor die Arminia wieder in Front und Mario Möllecken erzielte in der 36. Minute den 3:1-Pausenstan­d. Das 3:2, erneut durch einen Ingenlath-Elfmeter, blieb letztlich bedeutungs­los. Mario Kanopa, Trainer der Gastgeber, sagte im Anschluss: „Wir haben endlich einmal wieder konsequent nach vorne gespielt und hinten fast nichts zugelassen. Den Sieg haben wir uns erkämpft und erspielt und er ist somit auch verdient.“

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Die Reserve der SGE Bedburg-Hau mit Andreas Raith am Ball trotzte dem Tabellenzw­eiten Kevelaerer SV ein Unentschie­den ab.

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