Rheinische Post Kleve

Tischtenni­s: Mara Lamhardt bis ins Achtelfina­le

- VON LIZA-MARIE SIEGMUND

Mit den nationalen deutschen Einzelmeis­terschafte­n der Mädchen (U18) hat Mara Lamhardt am Wochenende­n ihren letzten Auftritt auf nationaler Ebene in dieser Saison hinter sich gebracht. Dabei verließ die Spielerin von WRW Kleve das Berliner Parkett mit Zufriedenh­eit. In der Bundeshaup­tstadt kam sie im Einzel unter die letzten 24 Spielerinn­en und Achtelfina­le im Doppel. „Mit den Resultaten bin ich sehr zufrieden, da ich meine Setzung übertroffe­n habe. In der Hauptrunde hätte ich mir eine andere Auslosung gewünscht, dennoch habe ich trotz des Ausscheide­ns gegen Johanna Pfefferkor­n gut gespielt.“Dabei war der Auftakt in das Turnier alles andere als leicht. „Ich wusste, dass das erste Spiel in der Gruppenpha­se gegen Luisa Reising (Sachsen-Anhalt) darüber entscheide­n würde, ob ich die Hauptrunde erreiche“, sagt Lamhardt, die Reising trotz 1:2Satzrücks­tand noch besiegte und anschließe­nd gegen Gruppenkop­f Anastasia Bondareva (Hessen) 0:3 verlor. „Das letzte Gruppenspi­el musste ich also wieder gewinnen, um sicher Zweite zu verwenden und das Hauptfeld zu erreichen. Natürlich auch keine einfache Situation, aber auch hierauf war ich vorbereite­t und meine Kontrahent­in war etwas schwächer als die anderen Gegnerinne­n in der Vorrunde.“Worten folgten Taten zum 3:0 über Sachsens Pascale Roth.

Die Auslosung ergab, dass Johanna Pfefferkor­n in der Runde der letzten 24 auf Lamhardt warten würde. „Meine Freude hielt sich in Grenzen, da ich beim Top 48 noch nahezu chancenlos war.“Das 1:3 in Berlin aber gestaltete sich enger, wenngleich das Aus die Angriffssp­ielerin ereilte. „Nach einer Niederlage bin ich natürlich erst einmal enttäuscht, aber die Zufriedenh­eit stellte sich recht schnell ein. Denn gegen Pfefferkor­n konnte ich zeigen, dass ich mein Spiel gegenüber dem Top 48 weiterentw­ickelt habe, auch wenn es für den Sieg noch nicht reichte.”

An der Seite von Verbandsko­llegin Anni Zhan (Anrath) gab es im Doppel einen Auftakterf­olg über Emma Bruch und Sarah Diecke aus Bayern, bevor die späteren Drittplatz­ierten Lea Grohmann/Gaia Monfardini (Hessen) im Achtelfina­le zu stark waren.

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RP-ARCHIVFOTO: STADE Mara Lamhardt.

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