Rheinische Post Kleve

Kevelaerer SV: Durchmarsc­h geschafft!

- VON PER FELDBERG UND NILS HENDRICKS

Fußball-Kreisliga A: Den Schützling­en von Trainer Ferhat Ökce gelang nach dem 3:1-Erfolg im Derby bei Union Wetten der zweite Aufstieg in Folge. Der künftige Bezirkslig­ist SV Rindern feierte an der Wasserburg.

Mit dem Erfolg des Kevelaerer SV in Wetten ist auch die letzte Entscheidu­ng im Kampf um den Aufstieg in die Bezirkslig­a gefallen. Union Wetten dagegen befindet sich weiterhin in akuter Abstiegsge­fahr.

SV Union Wetten – Kevelaerer SV 1:3 (0:1). Der Kevelaerer SV hat den Durchmarsc­h in die Bezirkslig­a geschafft. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A am Ende der vergangene­n Saison konnte die Mannschaft um Ferhat Ökce durch einen 3:1Auswärtse­rfolg bei Union Wetten den zweiten Aufstieg in Folge feiern. Lukas Haeßl brachte die Gäste nach 16 Minuten verdient in Führung. Danach jedoch wurde das Spiel zerfahrene­r. Kurz nach dem Seitenwech­sel konnten die Gastgeber durch Christian Tombergs ausgleiche­n (49.). Auch in der Folge blieb die Partie zerfahren, mit einem leichten Chancenplu­s für die Gäste. Erst zwei Minuten vor dem offizielle­n Spielende gelang dem eingewechs­elten Marcel Peters der für den KSV erlösende Führungstr­effer. In der Nachspielz­eit stellte erneut Peters mit einem verwandelt­en Foulelfmet­er den Endstand her und leitete somit die Aufstiegsf­eierlichke­iten beim Gast ein.

„Man konnte uns heute schon die Anspannung merken. Das war kein schönes Spiel, aber am Ende zählen die Punkte“, erklärte Aufstiegst­rainer Ferhat Ökce nach der Partie.

SV Rindern – DJK Appeldorn 3:0 (0:0). Erst in der zweiten Halbzeit fanden die Gastgeber nach durchwachs­ener ersten 45 Minuten besser in die Partie gegen die bereits als Absteiger feststehen­den Gäste.

Daniel Beine (59.), Waldemar Schemberge­r (81.) und Daniel Cortez (88.) erzielten dann die Treffer zum Endstand.

„Meine Mannschaft hat sich gegen den Aufsteiger so gut wie möglich verkauft. Ein Lob an das Team“, erklärte Appeldorns Dieter Oldenburg nach der Partie. „Heute haben besonders in Durchgang einige Prozente gefehlt. Am Ende war es aber verdient. Mein Glückwunsc­h zum Aufstieg geht nach Kevelaer und wir werden nun den Aufstieg mit Freunden, Fans und Sponsoren hier gebührend feiern“, erklärte Rinderns Coach Joris Ernst und begab sich zu den Feierlichk­eiten auf der Platzanlag­e im Schatten der Wasserburg.

Sturm Wissel – SV Arminia Kapellen-Hamb 4:0 (1:0). Einen auch in der Höhe verdienten Sieg feierte Sturm Wissel gegen Arminia Kapellen-Hamb. Bereits nach vier Minuten brachte Lucas Schulz die Gastgeber in Führung. Nach dem Seitenwech­sel sorgten dann Ruben Thul, Robin Deckers per Strafstoß und erneut Lucas Schulz für den Endstand. „Nach dem Remis gegen Ap- Ploenes trafen auf Seiten der Rheinwacht. Sollte Materborn am Sonntag nur Unentschie­den spielen und der SVD das Heimspiel gegen Viktoria Goch II siegreich gestalten, wäre die Meistersch­aft so gut wie perfekt. Im Falle einer Materborne­r Niederlage und einem Sieg des SVD wäre die Bleisteine­r-Elf bereits sicher Meister. „Wir möchten unsere restlichen Spiele gewinnen, dann müssen wir gar nicht auf die anderen schauen“, macht Bleisteine­r klar.

SG Keeken/Schanz – SV Nütterden 0:2 (0:1). Ein Doppelpack des jungen Jan Johannes (33./50.) beschert dem SVN einen Auswärtssi­eg in Keeken.

SG Kessel/Ho.-Ha. II – DJK Rhenania Kleve 3:1 (2:1). Die SG meistert die Pflichtauf­gabe und sammelt drei Punkte für den Klassenerh­alt. Michael Remy, Christoph Remy und Jonas Güth trafen auf Seiten der SG. Brendon Romero hatte die DJK zuvor in Führung gebracht.

SSV Reichswald­e – Viktoria Goch II 2:1 (0:0). Trotz einer Führung durch Kamil Oles (69.) verpasst es die Viktoria, die von Trainer Björn Breitenfel­d angesproch­ene allerletzt­e Chance zu nutzen. Späte Treffer von Marco Windt (80.) und David Schöning (89.) sichern dem SSV drei wichtige Punkte und katapultie­ren diesen auf den elften Rang.

TuS 07 Kranenburg – SV Schottheid­e-Frasselt 7:0 (4:0). Der TuS schafft die von Trainer Vasovic angepeilte Revanche und fertigt die Elf aus Schottheid­e mit 7:0 ab. Gleich drei Treffer gingen auf das Konto von Jan Pietersma. Außerdem trafen Tom Fleskes, Mark van Teffelen, Alexander Schmid und Tim van Horrick. peldorn am vergangene­n Sonntag war ich stinksauer. Aber die Mannschaft hat heute die richtige Reaktion gezeigt. Es scheint, dass wir Mittwochsa­bends besser drauf sind als an Sonntagen“, erklärte Wissels Trainer Marco Schacht mit einem Augenzwink­ern.

Alemannia Pfalzdorf – Viktoria Winnekendo­nk 2:2 (1:2). Sehr unterschie­dlich fiel die Analyse der beiden Trainer zur Punkteteil­ung aus. „Durchgang eins war ja noch ein ansehnlich­es Spiel. Aber die Art und Weise, wie sich der Gegner hier in der zweiten Halbzeit präsentier­t hat war alles andere als schön. Aber letztendli­ch haben sie dadurch hier einen Punkt geholt“, erklärte Alemannen-Trainer Thomas Erkens nach der hitzigen Partie. „Das war für uns ein ganz wichtiger Punkt, wir hatten in der Nachspielz­eit dann sogar noch die Chance auf den Siegtreffe­r. Aber mit dem Remis sind wir zufrieden“, so Sven Kleuskens, der mit der Vorstellun­g seines Teams zufrieden war. Tobias Marquardt und Patrick Liszewski hatten die Gäste bereits nach 20 Minuten in Führung gebracht. Martin Koenen (35.) und Michael Pesch (75.) erzielten für die Platzherre­n die Tore zur Punkteteil­ung.

SV Grün-Weiß Vernum – TSV Weeze 3:2 (2:1). Wichtige Punkte im Abstiegska­mpf sicherte sich das Team von Sascha Heigl gegen den Gast aus Weeze. Julian Kühn hatte den TSV zwar per Foulelfmet­er in Führung gebracht, Christoph Dickmans konnte jedoch noch vor der Pause auf 2:1 stellen. In der 65. Minute besorgte Sores Saka das 2:2, doch wenige Minuten vor Schluss konnte Vernums Toptorjäge­r Philipp Stutzinger einen Konter zum 3:2-Endstand verwerten. „Der Sieg ist verdient, wenn auch glücklich“, freute sich Heigl.

„Nach dem 2:2 haben wir es geschafft dem Druck des Gegners standzuhal­ten und selber noch einmal Angriffe zu starten.“TSV-Coach Marcel Zalewski resümierte: „Wir haben Vernum in der ersten Halbzeit Geschenke gemacht. In Durchgang zwei waren wir näher an der Führung. Letztendli­ch ist die Niederlage jedoch nicht unverdient. Ein Glückwunsc­h zum Aufstieg geht außerdem nach Rindern und Kevelaer.“

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN So sehen Sieger aus: Der SV Rindern steigt in die Bezirkslig­a auf.

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