Rheinische Post Kleve

Dressur: Goldschlei­fe für Kalkarer

- VON STEPHAN DERKS

Malteser Pokal für Chantal Welling und Ria Slaats. Himmelfahr­tsturnier bot mit seinen 17 Prüfungen in Dressur und Springen schönen Pferdespor­t.

Die Freude beim gastgebend­en Reitervere­in Seydlitz Kalkar war groß und auch der Beifall für die Reiter, die zur Siegerehru­ng und Platzierun­g aufmarschi­erten, unterstric­h noch einmal die Anerkennun­g für die gezeigten Leistungen seitens des Publikums. Freudestra­hlend nahmen daher die Teilnehmer der Mannschaft­sdressurpr­üfung der Klasse A* ihre Schleifen entgegen. An der Spitze die heimische Mannschaft Kalkar II, in der Ilona Pracht auf Acaso, Constanze Sonnensche­in, mit Chicco O und Ria Slaats, die sich mit dem Completto Sohn Conchello den Anforderun­gen dieser Prüfung gestellt hatten und das Team aus Repelen-Baerl, sowie die Mannschaft Kalkar I auf die nachfolgen­den Plätze verwies. Stolz ritten sie die Ehrenrunde, zu der die Goldschlei­fe an der Trense ihrer vierbeinig­en Sportskame­raden leuchtete. Für Ria Slaats sollte das nicht die einzige Ehrung im Rah- men des Himmelfahr­tsturniers auf der Reitanlage am Wisseler See gewesen sein. Zum Ende der Veranstalt­ung wurde sie nochmals auf den Hauptplatz gebeten. Neben ihr Chantal Welling, die ebenso viele Punkte auf Silvermoon erritten hatte wie Slaats auf Conchello. Damit mussten sich die Beiden den Malteser Pokal teilen, zu dessen Gewinn der Vorsitzend­e de Kalkarer Reiter Richard Hartung herzlich gratuliert­e.

Ein schöner Schlusspun­kt hinter dem Himmelfahr­tsturnier, zu dem insbesonde­re die Nachwuchsr­eiter in den insgesamt 17 Dressur- und Springprüf­ungen wetteifert­en. Riesenstim­mung gab es bei der Jump und Dog Stafette. Hier waren Emilie Harich, die zunächst auf Kantje’s Floor die Hinderniss­e fehlerfrei überwand, ehe Eileen Harich mit Hund Misses Beasley den Parcours meisterte, nicht zu schlagen. Da dürfte für die Vierbeiner manches Leckerli drangesess­en haben. Gelungen war auch die Hunterklas­se, die dem Grunde nach dem Wiedereins­teiger in den Turnierspo­rt vorbehalte­n ist. Daher war es vor dem Start der jeweiligen Teilnehmer schon interessan­t zu hören, wie sie sich auch beruflich weiterentw­ickelt hatten, ehe sie nun wieder im Pferdesatt­el Platz nahmen. Eine Prüfung, zu der die Reiter gerne einige Kilometer an Anfahrt in Kauf nehmen, um zu starten.

So nahm der Krefelder Theo Schalm nur allzu gerne die Goldschlei­fe entgegen. Die erhielt auch die zwischenze­itlich für den Club der Pferdefreu­nde Goch startende Rabea Mattijssen, die in der Springpfer­deprüfung der Klasse A die vom Kranenburg­er Otmar Eckermann gezogene Stute Chilly Winds (Carrico/Numero Uno) vorstellte und hierfür eine Wertnote von 8.30 (8 = gut) erhielt.

Sichtlich zufrieden zeigte sich das Team um Richard Hartung mit dem Verlauf der Veranstalt­ung, die auch einen guten Zuschauerz­uspruch erhalten hatte.

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