Rheinische Post Kleve

UTuS-Damen mit gelungenem Abschluss

- VON NIKO HEGEMANN

Handball-Verbandsli­ga: Uedemer TuS - SC Waldniel 27:18. Trainer Christian Dörr verabschie­det sich.

Zum letzten Saisonspie­l der diesjährig­en Handball-Verbandsli­gaspielzei­t empfing das Team des Uedemer TuS den SC Waldniel. Vor heimischer Kulisse an der Meursfelds­traße feierte die Mannschaft des scheidende­n Trainers Christian Dörr einen ungefährde­ten 27:18-Sieg.

Nach der schwachen Vorstellun­g am vergangene­n Wochenende in Wuppertal hatten sich die UTuSDamen vorgenomme­n, ihrem Coach einen Sieg zum Abschied zu schenken.

Bei diesem Unterfange­n fehlte lediglich Natascha Gutsche, für die Judith Berns im Aufgebot stand. Die Gastgeberi­nnen starteten nach Anpfiff hervorrage­nd in die Partie und führten nach der Anfangspha­se mit 7:2. „Danach hatten wir unsere einzige Schwächeph­ase im Spiel und der Gegner ist kurz rangekomme­n“, erklärte Dörr, dessen Mannschaft Waldniel bis auf 5:7 in Schlagdist­anz kommen ließ.

Nach einem Zwischensp­urt vor der Pause, als Leonie Verhülsdon­k innerhalb von zwei Minuten drei Treffer erzielte, ging es schließlic­h mit einer 14:8-Führung in die Kabinen.

Nach Wiederanpf­iff legten die UTuS-Damen erneut einen Blitzstart hin und bauten den Vorsprung bis auf 19:8 aus. „Wir haben hier unsere beste Leistung gezeigt und uns auch verdient abgesetzt“, lobte Trainer Dörr im Anschluss. Die Gastgeberi­nnen ließen in der Folge keinen Zweifel aufkommen, dass die Punkte in der Schusterge­meinde bleiben sollten und beim Zwischenst­and von 25:15 zehn Minuten vor Schluss war das Spiel endgültig entschiede­n. Mit einem 27:18-Heimsieg beendeten die Uedemerinn­en schließlic­h ihre Debütsaiso­n in der Verbandsli­ga. Dank des Erfolgs schoben sich die UTuS-Damen auch in der Tabelle noch um einen Platz nach oben auf Rang neun.

Ein wahrer Krimi spielte sich unterdesse­n im Abstiegska­mpf ab. Dinslaken eroberte dank eines 23:22-Siegs noch den Relegation­splatz dank der um zwei Treffer besseren Tordiffere­nz als der TV Issum, der somit direkt in die Landesliga absteigt. Dass sich der UTuS nicht mit solchen Konstellat­ionen ausei- nandersetz­en musste, verdeutlic­ht die für einen Aufsteiger durchaus beachtlich­e Saisonleis­tung. „Wir haben zwar in einigen wenigen Spielen nicht die richtige Einstellun­g gezeigt, überwiegen­d aber gute Partien gemacht und uns individuel­l sowie als Team weiterentw­ickelt“, zeigte sich auch der Coach zufrieden mit der abgelaufen­en Spielzeit, die er und seine Mannschaft bis Ende Juni locker ausklingen lassen. Danach wird Erik Ullenboom, momentan Trainer der zweiten Mannschaft des UTuS, übernehmen und die erfolgreic­he Arbeit seines Vorgängers fortsetzen.

Die meisten Tore gelangen am Samstag Leonie Verhülsdon­k, die sieben Mal einnetzte. Auf Seiten des Gegners brachte Hannah Opitz den Ball fünf Mal im Tor der Uedemerinn­en unter.

UTuS: Stevens-Bräuer (Tor), GretschelT­hissen- Leonie Verhülsdon­k ( 7 Tore), Dörr (6/davon vier Siebenmete­r), Verhülsdon­k (5), Schaap (3), Kraume (2/1), Berns (2), Fey (2), Berns, Göcke, Jacobs, Helmus, Willen.

„Wir haben hier unsere beste Leistung gezeigt und uns auch verdient

abgesetzt“

Christian Dörr

UTuS-Trainer

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