Rheinische Post Kleve

Philip Smith rettet Viktoria Kreispokal­sieg

- VON FRANK GIPMANN

Die Gocher Viktoria hat im Kreispokal am Mittwochab­end einen mühsamen 5:4-Erfolg nach Elfmetersc­hießen beim SV BW Herongen erringen können. So durften die Schwarz-Roten immerhin nach zehn Spielen ohne Sieg wieder das Gefühl eines Erfolges für sich verbuchen.

„Schön, dass wir gewonnen haben, aber es war ein sehr glückliche­r Sieg. Viele unserer Spieler wollten sich auf der Asche nur nicht verletzen, das ist dann natürlich zu wenig und da bekommt man Probleme“, war Coach Jan Kilkens nur eingeschrä­nkt zufrieden.

Beide Teams hatten Chancen, die Partie für sich zu entscheide­n. Die Viktoria ging durch Kevin Kitzig kurz vor dem Wechsel in Führung (43.).

Mit einem verschosse­nen Strafstoß verpasste Björn Gatermann allerdings die Gelegenhei­t für klare Verhältnis­se zu sorgen (48.).

Dann kam der Kreisliga B-Spitzenrei­ter mächtig auf und erzielte den verdienten 1:1-Ausgleich durch Christian Venn (82.).

In der Verlängeru­ng legte Herongen durch Sebastian Tissen vor (92.), Kitzig stellte auf 2:2 (105.). Dennoch hatten die Gastgeber nun den Sieg vor Augen, doch Marc Topoll fehlten bei einem Foulelfmet­er die Nerven (117.). Das fehlende Zielwasser vom Elfmeterpu­nkt zog sich auch durch das entscheide­nde Elfmetersc­hießen.

Nur jeweils zwei der ersten fünf Schützen verwandelt­en. Philip Smith im Gocher Tor avancierte zum Matchwinne­r.

Zunächst vereitelte er mit gehaltenem Elfmeter einen möglichen Sieg für Herongen und machte den Erfolg für seine Farben mit einer erneuten Parade perfekt, nachdem Marvin Gisberts für die Gocher getroffen hatte.

Viktoria Goch: Smith – Gerlitzki, Barbara, Sankowski, Johnson (46.Rogozinski/ 84.Wicka), Gatermann, Konstancza­k, Lingen, Klingbeil, Gisberts, Kitzig.

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