Kranenburg kooperiert mit Deutsche Glasfaser
KRANENBURG Bürgermeister Günter Steins hat gestern einen Kooperationsvertrag zwischen der Gemeinde Kranenburg und der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser unterschrieben. Damit das Netz gebaut wird, ist jetzt die Mithilfe der Bürger gefragt: 40 Prozent der anschließbaren Haushalte müssen sich in der Zeit vom 2. Juni bis zum 20. August für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser entscheiden, damit die Firma tätig wird.
Es handelt sich bei dem geplanten Ausbau des Breitbandangebots um eine privatwirtschaftliche Maßnahme, bei der keine Fördergelder fließen. Die angepeilten Kunden sind Haushalte mit einer Internetge- schwindigkeit von mindestens 30 MBit/s. 2800 Haushalte in Kranenburg, Frasselt, Nütterden und Schottheide könnten von der Deutsche Glasfaser mit Geschwidigkeiten bis zu 1 GBit/s versorgt werden, wenn davon mindestens 1120 einen Zweijahresvertrag unterschreiben.
„Wenn dies innerhalb des Aktionszeitraums bis zum 20. August geschieht, übernehmen wir die Kosten für den Anschluss“, sagt Stephan Klaus, Manager bei Deutsche Glasfaser. Die Verträge kosten, je nach gebuchter Bandbreite, von rund 25 Euro monatlich im ersten Jahr, bis hin zu 104 Euro pro Monat im zweiten Jahr. Die Verlegung des Netzes soll, sofern genügend Interesse besteht, im kommenden Jahr abgeschlossen sein.
Bürgermeister Steins betont: „Unser Ziel ist es, alle Haushalte bis 2020 ans Glasfasernetz anzuschließen. Deswegen habe er auch den Kooperationsvertrag abgeschlossen. „Im Moment ist kein anderer als Deutsche Glasfaser da, der das in der Zeit machen kann“, sagt Steins.
Um über alle Vorteile des Glasfasernetzes zu informieren, finden in den nächsten Wochen Informationsveranstaltungen statt. Die Termine: Kranenburg, Dienstag, 5. Juni, 19 Uhr, Bürgerhaus, Mühlenstraße 7; Frasselt, Donnerstag, 7. Juni, 19 Uhr, Gasthof on de Kerk, Gocher Straße 61; Nütterden, Montag, 11. Juni, 19 Uhr, Gasthof „Zu den Forellenteichen“, Dorfstraße 1; Schottheide, Mittwoch, 13. Juni, 19 Uhr, Alte Schule, Steege 2.