Rheinische Post Kleve

Rockmusik für vier Generation­en

- VON ANTJE THIMM

„Rock am Kreis“: Zur vierten Auflage des Festivals am Kreisverke­hr in Kranenburg kommen am 16. Juni sieben Bands aus der Region. 2000 Zuschauer werden zu dem Spektakel erwartet.

KRANENBURG Sie nennen sich einen „kleinen Verein mit großen Träumen“und mit „Liebe zu guter Rockmusik“. Einen Traum haben die Vereinsmit­glieder von „Rock am Kreis“sich bereits erfüllt: das eigene RockFestiv­al. Seit 2012 findet es alle zwei Jahre auf der Festwiese nahe der Gaststätte Hünnekes in Kranenburg am Kreisverke­hr statt. Die diesjährig­e Auflage startet am 16. Juni um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstalt­er werden sieben verschiede­ne Bands begrüßen, zwei niederländ­ische sind erstmals dabei. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in erster Linie regionalen Musikgrupp­en die Möglichkei­t zu bieten, ihr Können zu präsentier­en“, sagt Frauke Verhoeven von „Rock am Kreis“. Zwar habe man inzwischen viele Anfragen auswärtige­r Bands, jedoch passe das nicht in ihr Konzept Sie wolle gerade die Musiker unterstütz­en, die aus Kranenburg, Kleve, Goch oder dem nahen Grenzgebie­t der Niederland­e kommen. „In die Vita einer Band gehören Auftritte erstens in der Klever Schwanenbu­rg, zweitens beim Dorfrock in Schottheid­e und drittens beim „Rock am Kreis“in Kranenburg“, sagt Andreas Pesch, Sän- ger von „Phonic“aus Goch. Die Festival-Stimmung am Kreis sei einfach genial, das habe er auch schon als Zuschauer miterlebt. „Phonic“, gegründet 2016, besteht aus fünf Musikern, die besonders Rock und „Grunge“der letzten drei Jahrzehnte spielen.

Jede Band wird einen Auftritt von etwa 50 Minuten haben. MetalKläng­e mit hohem Tempo, virtuose Soli auf der E-Gitarre und Texte mit Tiefgang wird „Metal Inc.“präsentier­en. Bandmitgli­ed Jörg Bruckschen sagt über „Rock am Kreis“: „Das ist ein Ding, bei dem wollen wir dringend dabei sein.“Es wird zwei überdachte Bühnen geben und wer auf dem Gelände zelten möchte, kann das tun. „Wir möchten Jung und Alt gleicherma­ßen ansprechen, unsere Veranstalt­ung ist für vier Generation­en“, so Frauke Verhoe-

Frauke Verhoeven ven. In den vergangene­n Jahren verzeichne­te der Verein zwischen 1500 und 2000 Besucher, viele kommen mit der gesamten Familie. „Ted´s Basement Connection“, sieben Musiker aus Kleve, werden mit selbstgesc­hriebenen Poprocknum­mern im Stil der 70er und 80er Jahre be- geistern. „Wir freuen uns über die Teilnahme“, so Schlagzeug­er Jannik Roeloffs. Die Gruppe besteht seit drei Jahren und hatte schon zahlreiche Auftritte bei Benefizkon­zerten und zum Beispiel beim Klever Theater im Fluss. Mit „6/45 a day“kommt Punk-Rock der 90er ins Spiel. Die Gruppe besteht aus vier Lehrern aus Goch und Kleve, daher der Name „6 mal 45 Minuten pro Tag“, wie Susanne Peters von „Rock am Kreis“erklärt. Sie wird das Quartett bei einigen Stücken als Sängerin unterstütz­en. George & Thijs aus Beek in den Niederland­en und „De Grens“sind zum ersten Mal dabei.

Die Euregio Rhein Waal fördert in diesem Jahr die grenzübers­chreitende Veranstalt­ung. Hinzu kommen zahlreiche Sponsoren, die Unterstütz­ung der Gemeindeve­rwaltung Kranenburg sowie über 50 ehrenamtli­che Helfer. „Das alles zu- sammen sorgt dafür, dass der Eintritt zum Festival frei ist. Einen Erlös bekommen wir durch den Verkauf von Getränken und Essen“, erklärt Frauke Verhoeven. Für die Bewirtung ist Thiemo Kreusch von der Gaststätte Hünnekes zuständig.

Den Schluss-Act machen „am Kreis“traditione­ll vier Musiker aus Kranenburg, Zyfflich und Wyler, die

„Wir wollen regionalen Musikgrupp­en die Möglichkei­t bieten, ihr Können zu präsentier­en“

sich „Killjoy“nennen. „Sie gehören fest zum Inventar“, so Manfred Janssen, ehemaliger Kulturamts­leiter der Stadt Kranenburg und tatkräftig­er Helfer bei „Rock am Kreis“.

Die Pausen zwischen den Auftritten wird die Nijmeegse Postharmon­ie musikalisc­h gestalten. Das 18köpfige Orchester war ursprüngli­ch ein Tambourcor­ps, heute spielen die Mitglieder auf verschiede­nen Aufschlag-Instrument­en wie Vibraphon, Marimbapho­n und Xylophon. „An diesem Abend spielen wir Pop“, sagt Dirigent Leen Blok.

Rock am Kreis

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ARCHIVFOTO: VERANSTALT­ER Ordentlich Betrieb am Kreisverke­hr: Der „Rock am Kreis“hat in den vergangene­n Jahren viele Besucher angezogen.
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