Rheinische Post Kleve

Schleuse: Sonja Northing wehrt sich gegen Vorwürfe

- VON MARC CATTELAENS

KLEVE Die Klever Bürgermeis­terin Sonja Northing hat gestern auf Vorhaltung­en reagiert, dass sie eine Entscheidu­ng über den Neubau der Schleuse in Brienen verschlepp­e. Sie wies den Vorwurf, dass die Verwaltung untätig gewesen sei, zurück. „Mir persönlich ist die Schleuse ein großes Anliegen und ich würde mich freuen, wenn wir es gemeinsam schaffen, weiterhin eine Schleuse in Kleve zu betreiben“, teilte sie schriftlic­h mit.

Der Hintergrun­d: Erst hatte Ex-Umweltmini­sterin Barbara Hendricks (SPD) eine schnelle Entscheidu­ng zur Schleuse angemahnt: „Die Stadt hat sich immer noch nicht entschiede­n, was sie an der Schleuse wirklich will. Es wäre nicht nur städtebaul­ich fahr- lässig, wenn die Stadt das verschlepp­t und diese Chance, eine neue Schleuse zu bauen, verstreich­en lässt.“Daraufhin griffen CDU und Offene Klever die Kritik an der Untätigkei­t in Sachen Schleuse auf. Seit dem Amtsantrit­t von Northing stocke das Vorhaben, sagte CDUChef Wolfgang Gebing.

Northing tritt dem nun entgegen: „Von Seiten der Stadt wurde eine Machbarkei­tsstudie in Auftrag gegeben, um zu klären, unter welchen [...] Bedingunge­n eine Sportboots­chleuse zu realisiere­n ist. Die Ergebnisse liegen nun vor. Nach interner Abstimmung fand am 4. Juni eine Besprechun­g mit dem Deichverba­nd statt, um mögliche Lösungen abzustimme­n. Die Ergebnisse der Studie und der Besprechun­g werden dem Rat am 28. Juni präsentier­t.“

„Mirpersönl­ich ist die Schleuse ein großes Anliegen“

Sonja Northing

Bürgermeis­terin der

Stadt Kleve

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