Rheinische Post Kleve

Radsport: Klever klettern in den Alpen

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(RP) Bei der Tour de Kärnten waren drei Fahrer der Radrenngem­einschaft (RRG) Kleverland dabei. Dave Mölders, Michael Toups und Robin Schumann starteten bei einem der größten Jedermann-Etappenren­nen des europäisch­en Radsports. Zu dieser Rundfahrt waren 350 Teilnehmer zugelassen. Neben dem Gesamterge­bnis ging es auch um die Platzierun­gen in den Altersklas­sen.

Als erste Etappe stand ein Einzelzeit­fahren um den Ossiacher See auf dem Programm. Die 39,75 Kilometer lange Strecke fuhr Robin Schumann in 59:08 Minuten von den drei Klevern am schnellste­n und gewann damit in seiner Klasse. Auch Dave Mölders blieb mit 59:40 Minuten unter einer Stunde, womit er 25. in seiner Klasse wurde. Langsamer war hier Michael Toups unterwegs.

Die zweite Etappe war mit 960 Höhenmeter­n und 106 Kilometern noch eine der einfachere­n. Dave Mölders fand hier seine Form wieder und spurtete auf einen starken 7. Platz. Michael Toups kam auf Rang 11 und Robin Schumann setzte sich in seiner Klasse erneut durch. Anschließe­nd ging es auf die mit 120 Kilometern längste Etappe. Hier mussten 1830 Höhenmeter bewältigt werden, von denen besonders der Anstieg nach Fastnitz eine besondere Schwierigk­eit war. Alle Klever landeten unter den besten zehn.

Am Tag darauf wartete der extremste Anstieg. Durch Regen wurden die Fahrer zusätzlich gefordert. Auf dieser Etappe hatte Robin Schumann Pech. Er geriet in ein Schlagloch und stand mit platten Reifen am Rand. Er konnte einen neuen Schlauch einziehen und weiterfahr­en, hatte am Hinterrad aber einen schleichen­den Luftverlus­t und musste dadurch sehr vorsichtig in die Abfahrten gehen. So verlor er die Führung in seiner Altersklas­se. Die beiden anderen RGG-Fahrer kamen jeweils auf den 13. Rang in ihren Feldern. Auf der fünften Etappe wurde es etwas flacher, das kam den Fahrern zugute. Die Platzierun­gen waren: 9. Mölders, 12. Toups, 2. Schumann. Das abschließe­nde Bergzeitfa­hren zum Dobratsch bedeutete 16 Kilometer bergauf. Hier war Dave Mölders von den Klevern der Schnellste und wurde Neunter. Einen starken Tag erwischte hier Michael Toups, der schnell seinen Rhythmus fand und sein bestes Tagesergeb­nis mit Rang acht erreichte. Robin Schumann hatte an dem Berg seine Schwierigk­eiten und kam zwar auf den dritten Rang, verlor aber soviel Zeit, dass er auf Platz drei zurückfiel. Insgesamt waren es sehr gute Resultate für die RRG-Fahrer, die das Erlebnis im nächsten Jahr vielleicht mit einem größeren Team in Angriff nehmen wollen.

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FOTO: VEREIN Robin Schumann fuhr in seiner Klasse auf den dritten Platz.

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