DJK-Championat: Silber für van de Wetering und Vehreschild
Der DJK-Sportverband Diözesanverband Münster holte in Rheine mit Klever Tischtennis-Akteuren Gold und Silber.
(RP) Beim 43. Tischtennis-Bundeschampionat für DJK-Diözesanmannschaften, die aus allen Teilen Deutschlands nach Rheine gekommen waren, kamen zwei Akteure aus Kleve auf das Treppchen: Tim van de Wetering und Lea Vehreschild (beide DJK Rhenania Kleve) holten gemeinsam mit Marius Ripploh (DJK TTR Rheine) in der Auswahl des DJK-Verbandes Münster die Silbermedaille. Zusätzlich konnte Lea Vehreschild im EinzelTurnier den Vorjahressieg verteidigen.
Im Mannschafts-Wettbewerb musste sich das Münsteraner Trio mit fünf Gegnern messen. Gegen den Landesverband Sachsen-Anhalt II hieß es zum Auftakt 4:1, danach wurden auch München und Freising (4:1), Würzburg (3:2), Rottenburg-Stuttgart I (3:2) und Rottenburg-Stuttgart III (5:0) geschla- gen. Im Halbfinale war Freiburg der erwartet starke Gegner, der am Ende mit 3:2 gezwungen wurde. Lea Vehreschild, Tim van de Wetering und das Doppel Ripploh/van de Wetering punkteten auf dem Weg ins Endspiel, wo gegen den Landesverband Sachsen-Anhalt I erwartungsgemäß Endstation war. Bei der 1:4-Niederlage holte Lea Vehreschild im fünften Satz den Ehrenpunkt. Für das neuformierte Team war es mit Silber eine hervorragende Platzierung.
Noch besser lief es für Lea Vehreschild im Einzel-Wettbewerb. Nachdem sie schon in der Mannschaft alle sieben Spiele gewonnen hatte, setzte sie dort den Siegeszug fort. Ohne Satzverlust kam die Rhenanin ins Viertelfinale. Über Irena Dijmovic (Rottenburg-Stuttgart) kam Lea ins Halbfinale, wo es spannend wurde. Vehreschild verlor gegen Sa- rah Badalouf (Saarbrücken) die ersten beiden Sätze mit 7:11 und 9:11. Dann drehte die Kleverin auf und erreichte mit 11:5, 11:4 und 11:6 das Finale. Gegen Linkshänderin Lisa Göbecke (Sachsen-Anhalt) hieß es zunächst 11:8 und 11:9, der dritte Durchgang ging an die Gegnerin, ehe Lea Vehreschild mit 11:8 gewann und den Vorjahrestitel verteidigen konnte.
Für die 15-Jährige war es das letzte Turnier in der Klasse Schülerinnen A. Die nächsten drei Jahre tritt sie bei den Mädchen bis 18 Jahre auf.
Tim van de Wetering hatte großes Pech. Ein Satz fehlte nach zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Gruppenphase für das Achtelfinale. So kämpfte sich der Klever durch die Trostrunde und wurde erst im Endspiel gegen Jonathan Fuchs (Rotttenburg-Stuttgart) gestoppt.