Rheinische Post Kleve

20 Prozent höher

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Zu „Künftig 27 Schüler in einer Klasse“(RP vom 4. Juni): Auch an Gymnasien soll die Schülerzah­l 27 pro Klasse betragen. Welches neue Schuljahr ist gemeint? 2018/19 kann es nicht sein! Ich höre einen Tag von Lehrern, dass etwa 30 Schüler die Regel sein werden. Darüber hinaus werden zusätzlich sogenannte Integratio­nskinder zugewiesen, die der deutschen Sprache nur rudimentär mächtig sind. Die tatsächlic­he Schülerzah­l ist demnach fast 20 Prozent höher! Ich verstehe nicht, dass Eltern, Gewerkscha­ften und Lehrer hier einfach kapitulier­en. Auch die neue Landesregi­erung streut in der Schulpolit­ik ihren Bürgern Sand in die Augen. Klaus Soschniok Nettetal Zu „Rente mit 69 darf kein Tabu sein“(RP vom 6. Juni): Wieder meldet sich ein „Berufener“. Von der Versicheru­ngswirtsch­aft habe ich nichts anderes erwartet. Warum nicht gleich 70 oder 75 Jahre als Renteneint­rittsalter? Dann könnte man nahtlos vom Arbeitsleb­en in das Altersheim wechseln. Ausgerechn­et diese „Heuschreck­en“der Versicheru­ngswirtsch­aft, welche bei einem Ausscheide­n oder Firmenwech­sel Hunderttau­sende oder gar Millionen Euro abkassiere­n, schlagen dies vor. Diesen Leuten geht es einzig und allein um mehr Profit für die Versichere­r. Herr Schwark kann ja ruhig bis 80 arbeiten, aber die Rente derjenigen, die 45 und mehr Jahre gearbeitet und sich nicht den Allerwerte­sten plattgeses­sen haben, in Ruhe lassen. Alles in allem käme der Vorschlag auf eine Rentenkürz­ung hinaus. Franz-Josef Brönner Neuss

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