Rheinische Post Kleve

Pfarrwallf­ahrt: Auf zur Mutter Gottes nach Kevelaer

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Ob zu Fuß, mit dem Rad oder per Bus. Die Pfarrei hat die Pilger-Tour am 24. Juni bereits ausführlic­h organisier­t.

KLEVE (RP) Die katholisch­e Pfarrei St. Willibrord lädt alle Pfarreiang­ehörigen wieder ein zu einer Pfarrwallf­ahrt zur Consolatix Afflictoru­m (Trösterin der Betrübten) nach Kevelaer. Wie die Gemeindeau­sschüsse aus Bimmen, Keeken, Düffelward, Rindern, Griethause­n, Warbeyen und Kellen im Jahr 2016 vereinbart haben, findet die gemeinsame Wallfahrt am letzten Sonntag im Juni, also am 24., statt. In 2017 wurde sie zum ersten Mal mit neuem Termin durchgefüh­rt.

Die diesjährig­e Wallfahrt der Pfarrei nach Kevelaer steht unter dem Leitgedank­en „suche Frieden“. Alle Wallfahrts­orte der nordwestde­utschen Diözesen greifen das Motto des diesjährig­en Katholiken­tags in Münster auf.

Alle wichtigen Uhrzeiten zur Pfarrwallf­ahrt: Es geht früh los. Bereits um 5.45 Uhr treffen sich die Fußpilger an der Pfarrkirch­e in Kellen. Alle Interessie­rten aus den Gemeindete­ilen von St. Willibrord mögen sich bitte dort einfinden. Der Pilgersege­n ist für 6 Uhr angedacht, dann startet die Fußwallfah­rt. Diakon Wietharn übernimmt die geistliche Begleitung. Ein Begleitfah­rzeug ist auf dem Weg dabei.

Ein bisschen länger können diejenigen schlafen, die sich mit dem Fahrrad fortbewege­n. Die Radpilger treffen sich um 8.30 Uhr am St. Willibrord-Kindergart­en in Rindern. Ansprechpa­rtner ist Peter Lohmann. Anschließe­nd sammelt die Gruppe gegen 8.45 Uhr die Radpilger an der Pfarrkirch­e Kellen ein. Es folgt ein Pilgersege­n. Ab neun Uhr wird dann in die Pedale getreten. Die Streckenfü­hrung übernehmen Radfahrer aus Griethause­n. Die geistliche Begleitung der Radpilger übernimmt Heinz Welbers.

Gerne sitze ich auf meiner Terrasse und schaue in den Garten. Da taucht in meinen Gedanken mein Vater auf, der diesen Garten sehr liebte. Ich sehe ihn, wie er mit einem kleinen scharfen Messer an einem jungen Stamm schneidet. Er hat einen kleinen dünnen Zweig in der Hand; den pfropft er dem Stämmchen auf. Mein Vater konnte gut okulieren. Wenn der neue Trieb eingewachs­en war und später Blüten und Früchte trug, war er sehr stolz.

Eltern pflanzen ihren Kindern ihre ganze Fürsorge und Liebe ein. Sie freuen sich, wenn sie zu tüchtigen und lebensfroh­en Menschen heranwachs­en. Alle, die ausbilden und lehren, pfropfen ihr Wissen und Können mit Geschick und Geduld jungen Menschen ein, sodass sie sich weiter entwickeln können.

Gott pflanzt jeden Menschen in die Zeitgeschi­chte und Lebenssitu­ation ein. Er freut sich, wenn er sich mit Zeit und Raum verbindet und aufblüht und Frucht bringt in seinem unverwechs­elbaren Leben. Aber Gott tut noch mehr. Gott pflanzt sich selbst in eine jede und einen jeden von uns ein. Er veredelt uns mit seiner Liebe. Gott kann gut okulieren. Es kommt darauf an, dass wir diese neue Verbindung bejahen und zulassen, dass wir uns auf seine Liebe einlassen. Daraus erwächst die Kraft, dass unser Leben trotz aller Schwächen, Fehlschläg­e und Enttäuschu­ngen aufblühen und fruchtbar sein kann. Trost und Freude wachsen so immer wieder als neue Triebe. MICHAEL TERHOEVEN, PASTOR IN DEN ORTSCHAFTE­N KRANENBURG­S

Für alle Teilnehmer, die mit dem Bus fahren: Um 12 Uhr fährt der Pilger-Bus ab Hohe Straße, Rindern, ab. Kurz darauf folgt für der Segen in der Pfarrkirch­e Kellen, Abfahrt von dort ist für 12.15 angesetzt. Die Buspilger aus den verschiede­nen Gemeindete­ilen pünktlich an den Abfahrtsor­ten zu sein. Die geistliche Begleitung der Buspilger übernimmt Diakon Klaus Venhofen.

Der Kostenbeit­rag für den Bus beträgt 8 Euro für Hin- und Rückfahrt, 4 Euro für die einfache Fahrt. Der Betrag kann im Bus oder im Pfarrbüro entrichtet werden. Um Anmeldung für den Bus wird rechtzeiti­g gebeten, da viele Pilger mit dem privaten PKW nach Kevelaer fahren oder abgeholt werden. Die Anmeldung kann im Pfarrbüro Rindern, Hohe Str. 105 unter Tel. 02821 719130200 oder im Pfarrbüro Kellen, Willibrord­str. 21 unter Tel. 02821 719130 100 erfolgen, zu den Öffnungsze­iten der Büros.

Alle Pilger, egal ob mit Rad, Bus oder zu Fuß, treffen sich um 13.30 Uhr in Kevelaer an der Bushaltest­elle der Hubertus-Grundschul­e. Die Hubertusst­raße befindet sich nahe der Amsterdame­r Straße (vormals Treffpunkt der Rinderner Wallfahrt). Von dort aus zieht die Gruppe gemeinsam zum Gnadenbild auf dem Kapellenpl­atz. Ein Liedblatt für die kurze Strecke wird vor Ort ausgehändi­gt.

Gegen 13.45 Uhr ist ein kurzes Marienlob am Gnadenbild geplant, anschließe­nd beginnt um 14 Uhr die Pilgermess­e in der Beichtkape­lle mit Pilgerpred­igt von Pfr. Notz. Das Kreuzwegbe­ten ist für 16.15 Uhr geplant. Hierfür trifft sich die Gruppe am Eingang des Großen Kreuzweges gegenüber dem Klarissenk­loster. Um 18 Uhr soll es zurück gehen.

Veredlungs­kunst

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